"Guardians of the Galaxy 3": Kinostart mit 600 Versionen!

"Guardians of the Galaxy 3" hat am 3. Mai seinen Kinostart in Österreich – doch wer glaubt, hier mit einem Kinobesuch alles gesehen zu haben, der/die irrt, denn der neuste Marvel-Film wird in 600 unterschiedlichen Versionen im Kino zu sehen sein! Fans müssen jetzt jedoch nicht ihr Konto plündern, um hunderte von Kinotickets zu kaufen, da sich die Unterschiede nur auf die Form des Filmes beschränken und nicht auf den Inhalt. 

Gewöhnlicherweise werden Filme in einem Seitenverhältnis gedreht, das sich durch den ganzen Film durchzieht. Die gängigsten Formate sind dabei die Seitenverhältnisse 1:1.85, 1:2.39 (Breitbild mit schwarzen Balken oben und unten) und 4: 3 (Hochformat mit Balken links und rechts). "Guardians of the Galaxy 3" wechselt jedoch während des Films von 1:1.85 zu 1:2.39 und stellt die Kinobetreiber:innen damit vor einige Herausforderungen. 

Wieso hat "Guardians of the Galaxy 3" 600 Versionen?

Um jedem Publikum ein möglichst bildgewaltiges Erlebnis zu ermöglichen, hat Marvel sage und schreibe 600 Versionen des Films hergestellt, die auf die unterschiedlichen Leinwandgrößen zugeschnitten sind. 

"Es ist definitiv die komplexeste Lieferung, die Marvel je gemacht hat“, sagt Evan Jacobs, Disneys Vizepräsident für Fertigstellung und Stereo, im "Hollywood Reporter"-Interview. “Das kreative Ziel war es, jedem/jeder Kinobetreiber:in die Möglichkeit zu geben, die Bildschirmgröße für das Publikum optimal zu nutzen. Egal wo man den Film sieht, kann man sich sicher sein, dass es die beste Version ist.“ 

Regisseur James Gunn hat keine Regel für den Wechsel der Seitenverhältnisse festgelegt, aber nutzt das Breitbildformat vor allem in musikalischen Momenten oder bei epischen Bildern. Dadurch sollen bombastische Momente nochmals untermalt werden. 

Wann startet "Guardians of the Galaxy 3" in den Kinos?

Kinostart in Österreich ist der 3. Mai. Hier geht’s zu den Spielzeiten.