"Grey's Anatomy": Diese Figur stirbt überraschend in Staffel 17
Am 11. März sind in Amerika die neuen Folgen der 17. Staffel von "Grey's Anatomy" angelaufen. Die ersten Folgen berührten Fans mit Gast-Auftritten von "McDreamy" Dr. Derek Shepherd (Patrick Dempsey) und George O'Malley (T.R. Knight). Emotional sind die neuen Folgen ebenfalls, allerdings auf tragische Art und Weise: In der neuesten Folge mussten sich die Hauptfiguren von einem bekannten Serienarzt verabschieden.
Achtung, dieser Artikel enthält Spoiler zu aktuellen Folgen der 17. Staffel von "Grey's Anatomy".
SPOILER: Trauriger Abschied
Der Chirurg und On-Off-Liebhaber von Meredith Grey (Ellen Pompeo) Andrew DeLuca (Giacomo Gianniotti) verstirbt an Stichverletzungen. Diese zog er sich beim Kampf gegen die Kriminelle Opal zu, die einen Menschenhandel-Ring betrieb und durch DeLuca aufflog. DeLuca war seit dem Ende der 11. Staffel fester Bestandteil der Serie.
Gianniotti sei dankbar für seine Zeit bei "Grey's Anatomy", aber fände das Ende jetzt sehr passend, wie er "Deadline" erzählte. "Ich war sechs Jahre lang in der Show, sieben Staffeln. Es war eine lange Zeit und ich bin noch jung. Also denke ich, dass es ein guter Zeitpunkt für einen Ausstieg ist, und ich bin froh, dass Krista und Debbie (Showrunnerinnen, Anm.) und all die DrehbuchautorInnen einen so guten Job gemacht haben, die Geschichte zu erzählen", so der Schauspieler.
Der Handlungsstrang des Menschenhandels wurde in der 16. Staffel begonnen und musste dann aufgrund des Dreh-Stopps wegen der Corona-Pandemie vorzeitig beendet werden. In der 16. Staffel wurde DeLuca auf möglichen Menschenhandel bei einer Patientin aufmerksam, er wurde jedoch aufgrund einer manischen Phase nicht ernst genommen.
"Sie wollten die Geschichte wieder aufrollen und zu Ende erzählen. 'Was, wenn wir die Frau, die mit Mädchen handelt, fassen könnten und DeLuca würde die Betroffenen retten, aber würde dabei sterben? Er würde als Held sterben und all die Kinder und Menschen retten, die kurz vor einem illegalen Handel standen.' Ich fand diese Idee schön, dass der Charakter als Held gehen könnte", erzählte Gianniotti über das Gespräch mit Showrunnerin Krista Vernoff.
"Es war extrem wichtig für mich, dass er seine psychische Krankheit überwinden konnte und mit der Geschichte des Menschenhandels als mutiger, guter Mensch geht. (...) Er ist als Held gestorben. Er konnte dadurch womöglich noch eine Menge Menschenleben in der Zukunft retten", erklärte auch Vernoff gegenüber "Deadline".
So geht es in Staffel 17 weiter
Im Interview mit "Deadline" sprach Showrunnerin Vernoff zudem über die weitere Zukunft von "Grey's Anatomy". Obwohl noch immer nicht gewiss ist, ob eine 18. Staffel folgen wird, können die ZuseherInnen noch einige Highlights in der aktuellen Staffel erwarten.
"Ich würde sagen, dass die Chancen gut stehen, dass noch weitere Charaktere am Strand wiederkommen", teaserte sie weitere Gastauftritte von verstorbenen oder ausgestiegenen HauptdarstellerInnen an. Meredith Grey sah in den vergangenen Folgen bereits George O'Malley und Derek Shepherd an einem Strand, während sie aufgrund ihrer Covid-19-Erkrankung im Koma liegt.
Bisher ist sie noch nicht aufgewacht und konnte sich somit nicht von Andrew DeLuca verabschieden. Doch auch er wird laut Vernoff in weiteren Folgen noch einmal zu sehen sein: "Ihr werdet ihn wiedersehen. Er wird noch in mehr Folgen in dieser Staffel vorkommen, aber ich will nicht verraten, wie das sein wird."
Weitere Handlungsstränge werden Teddy und Owen behandeln, auch mehrere Crossovers mit der Feuerwehr-Show "Station 19" und aktuelle Themen wie der Tod von George Floyd 2020 werden folgen.