"Glassboy": Der Trailer zum bewegenden Familienfilm
Was kann ein Junge schon gegen seine über-fürsorgliche Familie ausrichten, die ihn von anderen Kindern isoliert? Um diese Frage dreht sich der tragikomische Kinderfilm "Glassboy", eine italienisch-österreichisch-schweizerische Co-Produktion.
Im Fokus steht der elfjährige Pino. Pino leidet an einer lebensbedrohlichen Form der Bluterkrankheit und darf das Haus nicht verlassen. Auf dem Adelssitz seiner Familie führt er ein abgeschottetes Leben fern von Gleichaltrigen, fast wie in einem Aquarium – oder einem Glashaus. Spannende und aufregende Dinge? Die spielen sich nur in seiner Fantasie ab.
Als er die Chance bekommt, Teil einer Kinderbande zu werden, beginnt Pino, um seine Freiheit zu kämpfen. Doch plötzlich ist Pino verschwunden. Die Polizei vermutet, dass er einfach nur ausgerissen ist. Aber seine FreundInnen Mavi, Ciccio, Domenico und Mei Ming glauben nicht daran. Sie ziehen los, um ihren Freund zu finden.
Hier der Trailer:
Poetische Parabel über Freiheit und Freundschaft
Beim 90-Minüter führte der Italiener Samuele Rossi Regie. Die DarstellerInnen sind bei uns zwar unbekannt, aufgrund ihrer tollen Leistung im Film sollte man sie aber auf jeden Fall im Auge behalten: Andrea Arru, Rosa Barbolini, Mia Polemiari, Stefani Trapuzzano, Gabriel Mannozzi de Cristofano, Luca Gagnetta, Loretta Gaggi und Giogia Würth sind sympathisch, authentisch und lassen uns am Seelenleben ihrer Figuren teilhaben.
Geeignet ist der Film freilich für die gesamte Familie, empfohlen wird er für Kinder ab sechs Jahren. Er behandelt Themen, die Alt wie Jung ansprechen: Selbstvertrauen, Fremd- und Selbstbild, den unbändigen Drang nach Freiheit und die Macht der Freundschaft. Poetisch und bestärkend zugleich.
Ab dem 13. Mai im Kino.