"Cruella": Emma Stone geht auf "Joker"-Vergleiche ein
Gleich nach Veröffentlichung des ersten "Cruella"-Trailers hatte es den Anschein, als wolle uns Disney mit dieser Figur eine weibliche Version von Joaquin Phoenix' "Joker" bieten.
In einem Interview mit "Total Film" ging Emma Stone auf diese Assoziationen nun kurz ein und hebt gleich zu Beginn hervor, dass "Cruella" sich in vieler Hinsicht sehr von "Joker" unterscheide. Auch in Bezug auf die schauspielerische Ebene gibt sich Stone bescheiden: "Ich könnte mich nie auch nur im Entferntesten mit Joaquin Phoenix vergleichen. Ich wünschte, ich würde über sein Können verfügen."
Dunkle Seite durch Humor erhellt
"Cruella"-Regisseur Craig Gillespie sprach bei dieser Gelegenheit ebenfalls über den "Joker"-Vergleich: "Auf der emotionalen Ebene muss Cruella ein paar große Belastungen durchmachen, wodurch ihre dunkle Seite geweckt wird. In diesem Sinn bestehen tatsächlich Gemeinsamkeiten. In meiner Version des Disney-Klassikers wollte ich diese dunkle Seite zeigen, doch zugleich setzen sich auch wesentlich leichtere Töne durch und es wird eine Menge Humor geben."
Twitter-Reaktionen
So haben Fans auf Twitter die "Joker"-Parallele dargestellt, wobei Neugier und Skepsis einander die Waage hielten:
Wo bleibt Harley Quinn?
Aber eigentlich wäre es doch viel naheliegender, "Cruella" mit Jokers Freundin Harley Quinn zu vergleichen: Bei dieser anderen Figur treffen die dunkle Seite und der Humor gekonnt aufeinander. Auf diese Parallele sind jedoch seltsamerweise weder Stone noch Gillespie eingegangen. Viele Tweets sprechen dafür eine deutliche Sprache.
Vielleicht war gerade dieses "schmerzhafte Bewusstsein", Disney mache mit "Cruella" seinen eigenen "Harley Quinn"-Film, ein Grund dafür, dass Stone und Gillespie lieber nichts darüber gesagt haben.