Basiert "Eineinhalb Tage" auf einer wahren Begebenheit?

Alma Pöysti als Louise und Alexej Manvelov als Lucas in "Eineinhalb Tage"
Der schwedische Thriller "Eineinhalb Tage" basiert auf einer wahren Geschichte. Wir haben alle Infos darüber.

Netflix-Filme, die auf wahren Begebenheiten beruhen, erfreuen sich beim Publikum immer wieder großer Beliebtheit. Die Geschichten, die den Zuschauer:innen hier präsentiert werden, sind meist so unglaublich, dass man sich gar nicht vorstellen kann, dass so etwas "in echt" passieren könnte – umso schockierender also, wenn der Zusatz "basierend auf einer wahren Geschichte" am Bildschirm erscheint.

Auch "Eineinhalb Tage" reiht sich in diese Werke ein. Wir verraten euch die wahre Geschichte, auf der der Netflix-Film basiert. 

Worum geht's in "Eineinhalb Tage"? 

Um mit seiner Tochter zusammen zu sein, nimmt Artan (Alexej Manvelov) seine Ex-Frau Louise (Alma Pöysti) als Geisel und begibt sich mit ihr und dem Polizisten Lukas (Fares Fares) auf einen aufregenden und emotionsgeladenen Roadtrip.

Die Reise, bei der ihnen die Polizei immer auf den Fersen ist, führt sie während eines heißen Sommers durch das ländliche Schweden.

Erzählt "Eineinhalb Tage" überhaupt eine wahre Geschichte? 

Nur teilweise. Das Drehbuch, das Fares Fares zusammen mit dem Journalisten und Drehbuchautoren Peter Smirnakos geschrieben hat, basiert zwar auf einer wahren Begebenheit in Schweden, ist aber insgesamt frei erfunden. 

Da die Geschichte, zumindest international, in den Nachrichten keine große Rolle spielte, gibt es nicht viele Informationen darüber, wie sich die wahre Begebenheit in Wirklichkeit weiterentwickelte oder wie sie endete.

Basiert "Eineinhalb Tage" auf einer wahren Begebenheit?

Szene aus "Eineinhalb Tage" auf Netflix

Die wahre Begebenheit von "Eineinhalb Tage"

Fares Fares verriet gegenüber "Vogue Scandinavia", welches reale Ereignis ihn zu seinem Film inspiriert hat: "Es ging um einen Mann, der mit einer Pistole in eine Arztpraxis eindrang und versuchte, seine Ex-Frau zu zwingen, ihm zu sagen, wo sie ihr Kind bekommen hat. Und die Polizei kommt, und nun ja... Es waren nur ein paar Zeilen, sehr kurz, aber ich sah eine Liebesgeschichte." 

Der Regisseur und Drehbuchautor hat also die Grundprämisse des Netflix-Films aus der Realität entliehen und die Geschichte weitergesponnen. Das Ereignis, auf das er sich bezieht, stammt aus dem Jahr 2008. 

Wo kann man "Eineinhalb Tage" streamen? 

Seit dem 01. September kann man sich den Thriller auf Netflix ansehen.