Dschungelcamp-Reunion: Drama und große Emotionen beim Wiedersehen

Dschungelcamp-Reunion: Drama und große Emotionen beim Wiedersehen
"Das große Wiedersehen" der DschungelcamperInnen sorgte für Diskussionen und Freudentränen.

Nachdem das Finale der Jubiläumsstaffel von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" am Samstag über die deutschen TV-Bildschirme flimmerte, zeigte RTL (auch bei RTL+) am Sonntagabend "Das große Wiedersehen" der Promi-Camperinnen und -Camper. Zunächst wurde der neue Dschungelkönig Filip Pavlovic (27) vom Moderatoren-Duo Sonja Zietlow (53) und Daniel Hartwich (43) begrüßt. Doch nach einem leichten Einstieg ging es schon bald um die vielen kleinen und großen Dramen, Auseinandersetzungen und Diskussionen in der ersten Staffel aus Südafrika.

"Aus jeder Mücke ein Elefant"

Gefühlt gerieten eigentlich fast alle irgendwann aus irgendeinem Grund aneinander. Besonders anstrengend an der Zeit im Camp sei daher auch gewesen, "dass aus jeder Mücke ein Elefant gemacht wurde", erklärte der frischgebackene Dschungelkönig. Dabei nehme er sich selbst übrigens nicht aus. Der drittplatzierte Manuel Flickinger (33) war einer der wenigen Kandidaten, die nicht immer wieder im Clinch mit anderen lagen.

Im Gegensatz dazu standen etwa Anouschka Renzi (57) und Linda Nobat (26) mehrfach im Mittelpunkt von Zwist und Zank. Wie schon während der Staffel betonte Renzi, dass es in der Show viel "Effekthascherei" gegeben habe. Dabei habe sie aber auch nichts gegen die Mit-Camper an sich gehabt. Sie hätte zuvor mal einen "Kurs in Reality" machen sollen. Jasmin Herren (43) konterte, dass sie auch bei ihrer Camp-Kollegin "etwas Selbstdarstellung dabei war". Sie könne es nicht leiden, wenn ein Mensch sich so gebe, als ob er besser wie ein andere Person sei. "Ich habe aber auch viele liebe Sachen gesagt", erwiderte Renzi.

Zu diesen "lieben Sachen" gehörte eine bestimmte Beschimpfung garantiert nicht, die ebenfalls für Aufregung im Dschungelcamp gesorgt hatte. "Das Level der Beleidigung, die Anouschka gegen mich ausgesprochen hat", sei auf einem Niveau, das Tina Ruland (55) nicht gutheißen könne. Die sich darum rankende Diskussion beim Wiedersehen führte - wie zu erwarten - zu keiner Annäherung zwischen den beiden Schauspielerinnen. Während Renzi sich herausredete, dass sie das Ganze nur so vor sich hin gesagt habe, erklärte Ruland: "Ich habe gesagt, ich möchte mit dir nicht mehr reden." Und dabei wird es offenbar auch bleiben. Denn auch wenn Renzi später eine Entschuldigung anbot, sah es nicht so aus, als ob Ruland diese noch annehmen werde.

Vizekönig Eric Stehfest (32) merkte unterdessen an, dass er nun bei den vielen Rückblicken auf unterschiedliche Szenen aus der Staffel sehe, dass hintenrum viel getuschelt worden sei. Als "Fake-Scheiße", hatte er das alles vor wenigen Tagen noch im Camp bezeichnet. "Nichts ist echt", hatte Renzi, die übrigens nicht erwartet hatte, dass so ziemlich alles gefilmt wird, auch bereits gemeint. Sie sei von "Laienschauspielern" umzingelt. Stehfest habe es nun sehr irritiert, wie sie und Harald Glööckler (56) sich etwa verhalten hätten. Der Designer wiederum könne dem Schauspieler zwar nicht zustimmen bei dessen Beobachtungen, aber jeder habe ein Recht auf eine eigene Meinung.

Ohnehin habe Glööckler oftmals versucht, im Camp zu vermitteln. Denn jeder habe einmal etwas gesagt, das er oder sie vielleicht nicht so gemeint habe. Irgendwann sei man in der Show einfach übermüdet und "durch". Nur bedingt konnte da offenbar Nobat zustimmen. "Nein, mir tut nichts leid", erklärte sie. Das, was sie gesagt habe, habe sie in den jeweiligen Situationen auch so gemeint.

Da könnte sich vielleicht doch noch etwas anbahnen

Aber auch um erfreuliche Momente ging es bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus! Das große Wiedersehen". Etwa sprach Flickinger darüber, dass er ohne Stehfests Zuspruch die "Stars am Abgrund"-Prüfung nicht hätte bestehen können. Dieser Erfolg sei für ihn sein "persönliches Highlight" gewesen. Und auch über Freundschaften und die womöglich aufkeimende Liebe von Tara Tabitha (28) und Pavlovic sprachen die Teilnehmer. Sie und Peter Althof (66) seien seine beiden "Bezugspersonen" im Camp gewesen. "Logisch" werden die Bodyguard-Legende und der Dschungelgewinner Freunde bleiben, meinte Althof.

"Freundschaftlich, glaube ich, sind wir auf einer Ebene, aber mehr glaube ich, wird da auch nicht sein", meinte Pavlovic über seine Beziehung zu Tabitha. Sie hingegen sei noch "voll am Start". Den Kameras und allen habe sie immer erzählt, dass sie Gefühle für ihn habe, nur ihm nicht, warf Zietlow ein. "Hab ich es dir nicht gesagt? Ich dachte, du weißt das", erklärte sie. Pavlovic antwortete scherzend: "Bin ich hier bei der 'Bachelorette' oder im Dschungel?" Wer weiß, vielleicht könnte sich nun doch noch etwas anbahnen, nachdem der Dschungelkönig über die Situation aufgeklärt wurde.

Fans des Formats werden dann wohl in zwei Wochen erfahren, wie sich die (Nicht-)Beziehungen der Camperinnen und Camper in den kommenden Tagen weiter entwickeln. Denn am 20. Februar ab 20:15 Uhr wird es noch ein großes Dschungel-"Nachspiel" bei RTL geben.