"Doctor Strange 2": Das alternative Ende ehrt Michael Jackson

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Drehbuchautor Michael Waldron enthüllte das alternative Ende des Films, das sich durchaus vom bekannten unterscheidet.

Achtung, massive Spoiler!

Alle, die "Doctor Strange in the Multiverse of Madness" schon gesehen haben, wissen, wie der (sehr zögerliche) MCU-Ausflug ins Horror-Gefilde endet: Earth-616-Stephen Strange (also "unser" Doctor Strange) cruised durch das Multiversum und besiegt nach langem Hin und Her und noch mehr CGI-Bildgewalt sein böses Alter Ego Sinister Strange, indem er die dunkle Magie des Darkholds benutzt.

Wieder in unserem Universum angelangt, entwickelt Strange aufgrund der Benützung des Darkholds ein drittes Auge, welches aus seiner Stirn wächst (das ist weniger grausig, als es sich anhört!).

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Alternatives Ende

Alle, die bereits die Bluray des Comic-Spektakels bei sich zuhause stehen haben (also niemand, denn diese erscheint erst am 28. Juli und kann hier vorbestellt werden), wissen, dass Drehbuch-Autor Michael Waldron ursprünglich zwei Enden für den Film geschrieben hatte, die sich durchaus voneinander unterscheiden. Das verriet er im Audiokommentar der besagten Bluray (via "ComicBook"). 

Im alternativen Ende "wird Strange im [Incursion]-Universum gefangen … und dann dreht sich [Sinister Strange] um und das dritte Auge öffnet sich", plaudert Waldron aus dem "Was wäre wenn?"-Nähkästchen. Unterstrichen wurde dieser Grusel-Twist mit dem Lachen der Horror-Ikone Vincent Price, das an seinen legendären Sprechgesang im Musikvideo zu Michael Jacksons "Thriller" erinnert. Eine schöne Ehrung des verstorbenen King of Pop!

Benedict Cumberbatch als Doctor Strange

Benedict Cumberbatch als Doctor Strange

"Die Rechnung, die Strange bezahlen muss"

Das dritte Auge, das sich in beiden Enden manifestiert, sei "die Rechnung, die Strange bezahlen muss", so Waldron im Interview mit "ComicBook". Dr. Strange's Freund und Helfer Wong habe ihn schließlich vorgewarnt, als er meinte, dass Strange seinen "eigenen Leichnam [besitzen wird]", wenn er das Darkhold benützen würde. Zudem sei das schmerzhafte Wachsen des dritten Auges eine Hommage an Sam Raimis Filmklassiker "The Evil Dead", so der Autor. "Wir werden sehen, was das alles für Stephen bedeutet."

Was es auf jeden Fall bedeutet – abgesehen von der Selbstreflexion, die Strange im Multiversum-Abenteuer erlangte, so Waldon –, das sehen wir bereits in den allerletzten Sekunden des Films: Anstatt nämlich in der zerstörten Dimension von Sinister Strange gefangen zu sein (wie es beim alternativen Ende der Fall gewesen wäre), trifft Stephen auf eine neue mächtige Zaubererin: Clea aus Dark Dimension, verkörpert von niemand Geringerer als Hollywood-Superstar Charlize Theron.

Wenn ihr mehr über die Post-Credit-Szene von "Doctor Strange 2" wissen wollt, klickt einfach hier: 

"Doctor Strange in the Multiverse of Madness" ist auf Disney+ zu sehen. Hier geht's direkt zum Film!

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