Wegen Preiserhöhung: Disney+ verliert 1,3 Mio. Abonnent:innen

Wegen Preiserhöhung: Disney+ verliert 1,3 Mio. Abonnent:innen
Der Streaminganbieter erhöhte Ende letzten Jahres seine Abopreise – und musste dafür bitter bezahlen. Nun kommt es zur Accoung-Sharing-Sperre.

*** Update vom 09. Februar 2024: Nachdem Disney+ im Sommer 2023 angekündigt hat, dass die Abopreise angehoben werden, hat der Streamingdienst des Maushauses im vierten Quartal 2023 ganze 1,3 Millionen Abonennt:innen verloren. Das meldet unter anderem "Variety"

Da verwundert es nicht weiter, dass Disney+, so wie Netflix zuvor, gegen Account Sharing vorgehen wird. So wird der Streamingdienst wieder mehr Abonnent:innen vorweisen können. Zumindest hat diese Taktik bereits bei Netflix funktioniert. ***

Schon 2021 hat Disney+ mit einer Preiserhöhung für lange Gesichter bei den Abonennt:innen gesorgt, nun ist es wieder mal soweit: Die Streamingplattform des Mauskonzerns, in Österreich der drittbeliebteste Streaminganbieter, wird teurer werden. Gleichzeitig führt Disney+ mehrere Abo-Stufen ein – unter anderem eines mit Werbeunterbrechung. 

Die neuen Abo-Modelle im Überblick

Am 23. Februar 2021 erhöhte Disney+ sein Monatsabo von 6,99 Euro auf 8,99 Euro. Damit wurde natürlich auch das Jahresabo teurer: berappen muss man seitdem 89,99 Euro statt wie zuvor 69,99 Euro. 

Ab 1. November werden für Neukund:innen folgende drei Abomodelle zur Auswahl stehen (laut Pressemitteilung von Disney):

  • Premium-Abo: 
  • Monatsabo: 11,99 Euro / Jahresabo: 119,90 Euro
  • Bildqualität: bis zu 4K UHD & HDR
  • Gleichzeitige Streams: 4
  • Standard-Abo:
  • Monatsabo: 8,99 Euro / Jahresabo: 89,90 Euro
  • Bildqualität: bis zu Full HD 1080p
  • Gleichzeitige Streams: 2
     
  • Werbe-Abo:
  • Monatsabso: 5,99 Euro 
  • Bildqualität: bis zu Full HD 1080p
  • Gleichzeitige Streams: 2

 

Wie erwähnt, gelten die Abomodelle (sprich: die neuen Preise) bisher nur für Neukund:innen. Für bestehende Kund:innen ändert sich laut Disney also aktuell nichts – noch nicht, denn: "zukünftige Änderungen vorbehalten".

Wichtig: In der Pressemitteilung ist bisher nur von Deutschland die Rede – es ist aber höchstwahrscheinlich, dass auch Österreich nach zieht und auch hier die neuen Preise bereits ab 1. November gelten.