Kündigungswelle: Disney baut 20 Prozent Pixar-Stellen ab
Sparen ist angesagt – und zwar allerorts, sogar bei einflussreichen Mega-Unternehmen wie Disney! Der zuletzt wegen mehreren Flops (sowohl im Animations-, als auch im Superheld:innen- und Streaming-Bereich) arg in die Krise geratene Mauskonzern baut weiterhin Stellen ab.
Dieses Jahr erwischt es (auch?) das Animationsstudio Pixar, das Teil der Walt Disney Company ist: 2024 werden 20 Prozent der Mitarbeitenden gekündigt, wie mehrere US-Medien berichten (darunter "Variety", "TechCrunch" sowie "Reuters"). Der Grund liegt, wie gesagt, auf der Hand: Einsparungen!
Wie schlimm wird es wirklich?
Laut "TechCrunch" wird die Zahl der Angestellten bei Pixar in der zweiten Jahreshälfte von 1.300 auf unter 1.000 reduziert. Ob das im Detail so stimmt, muss aber hinterfragt werden, da sich die Berichterstattung diesbezüglich widerspricht. Wie viele Kündigungen es am Ende auch wirklich sein werden: Für Pixar (und Disney im Allgemeinen) stehen harte Zeiten an!
Auch, ob der Stellenabbau die Produktion von künftigen Kinofilmen beeinflusse, sind sich die Medien nicht einig: "TechCrunch" berichtet, dass weniger Inhalte produziert werden, eine interne (anonyme) Quelle im "Reuters"-Bericht wiederum betont, dass Auswirkungen nicht zu erwarten seien.
Es ist nicht die erste Kündigungswelle im Hause Disney: 2023 baute der Konzern 7.000 Arbeitsplätze ab, innerhalb der Pixar-Studios waren es 75 (u.a. sogar Angus MacLane, Regisseur des brutal gefloppten Toy Story"-Spin-Offs "Lightyear"). Die Animationsfilme von Pixar konnten in den vergangenen Jahren leider allesamt nicht an der Kinokasse überzeugen.