Klage gegen Disney: Werden Zahlen von Disney+ beschönigt?
Wenn die Katze aus dem Haus ist, tanzen die Mäuse? Bei Disney heißt es momentan wohl eher: Wer die Maus im Sack kauft, riskiert einen Biss der Katze (oder so ähnlich). Denn wiedermal muss sich der Mauskonzern mit einer Klage herumschlagen.
Sind die Zahlen gar nicht so gut wie dargestellt?
Konkret geht es laut "Deadline" darum, dass die Investment-Agentur "Stourbridge Investments" Disney vorwirft, die Zahlen des hauseigenen Streamingportals frisiert und Verluste besser dargestellt zu haben, als sie tatsächlich sind. Konkret sei von "Abgabe falscher und irreführender Erklärungen und/oder das Auslassen von Material" die Rede. So sei das "Ausmaß der Disney+-Verluste verschleiert" worden, speziell gehe es um die Abonennt:innen-Zahlen sowie um die Ziele für 2024.
Die Klage richtet sich natürlich vor allem an die Chefetage von Disney, namentlich werden u.a. (!) der aktuelle (und bereits frühere) CEO Bob Iger sowie der zwischenzeitliche CEO Bob Chapek genannt.
Es ist nicht die erste Klage von Investor:innen gegen Disney. Bereits vor geraumer Zeit wurde dem Konzern vorgeworfen, Zahlen von Disney+ wissentlich "verschönert" zu haben. Natürlich gilt aber auch hier: Es gilt die Unschuldsvermutung. Wie auch immer aber die Klage ausgeht: Ein gewaltiges Imageproblem hat Disney (bzw. Disney+) bereits jetzt schon ...