DC plant, sechs SuperheldInnen-Filme pro Jahr zu veröffentlichen
Laut der "New York Times" seien jährlich bis zu sechs DC-SuperheldInnenfilme geplant, von denen vier im Kino und zwei auf HBO Max zu sehen sein werden. Die teureren Produktionen dürften sich dabei auf einen Kinostart freuen, während riskantere Projekte wie "Batgirl“ ihre Premiere auf dem Streaming-Portal haben werden.
Nachdem Warner Bros für den Plan, Filme im kommenden Jahr gleichzeitig im Kino und als Stream anbieten zu wollen, viel Kritik einstecken musste, scheint das Studio nun doch zurück zu rudern.
Spin-Offs
Nach einem langen Hin und Her wurde "Wonder Woman 1984“ an Weihnachten schließlich sowohl im Kino, als auch auf HBO Max veröffentlicht. Wie oft der Film gestreamt wurde, ist unklar, aber im Kino spielte er fulminante 85 Millionen Dollar ein. "Bei jedem Film, den wir planen, denken wir darüber nach, wie ein potentielles HBO-Max-Spin-Off aussehen könnte“, sagte DC-Chef Walter Hamada und signalisiert damit auch für die Zukunft eine enge Zusammenarbeit mit der Streaming-Plattform. Streaming-Spin-Offs zu "The Batman“(2022) und "Suicide Squad“(2021) sind bereits in Planung.
Mehrere Batmans
Teil der neuen Strategie ist es auch, ein Multiverse aufzubauen, in dem ein und derselbe/dieselbe SuperheldIn von verschiedenen DarstellerInnen verkörpert werden soll. Damit möchte DC seinen Fans eine möglichst große Bandbreite aus dem Leben der SuperheldInnen bieten.
Ob Fans aber tatsächlich Ben Affleck, Robert Pattinson und Michael Keaton gleichzeitig als Batman akzeptieren werden, ist fraglich. Eingeläutet werden soll dieses Multiverse durch den 2022 erscheinenden "The Flash“ mit Ezra Miller.
Neue Wege
Während Marvel sich also dazu entschließt, ein möglichst zusammenhängendes Universum zu kreieren, wird DC auf Vielfalt setzen. Das ebnet den Weg für mutigere Projekte wie "Joker“, der, obwohl er keine Jugendfreigabe erhielt, sowohl ein großer finanzieller als auch künstlerischer Erfolg für das Studio war.