Das sind die emotionalsten Momente aus "Dawson's Creek"
Die Teenieserie von Kevin Williamson, die 1998 Premiere feierte, enthielt alle Zutaten, die eine richtig gute Serie ausmacht: Ein Liebesdreieck, reichlich Drama, Intrigen und eine Gruppe von attraktiven Jugendlichen, die sich allesamt auf einem Selbstfindungstrip befinden. Die Serie, die im fiktiven Örtchen Capeside spielt, machte James Van Der Beek, Katie Holmes und Michelle Williams zu Stars.
Sechs Staffel lang begleitete das Publikum die DarstellerInnen beim Erwachsenwerden, die nichts für das oberflächliche Leben übrig hatten, sondern mit Tiefgang faszinieren wollten. Ob "Dawson's Creek" auch 23 Jahre später noch Relevanz hat und die Jugend anspricht, wird sich wohl bei den Zahlen auf Netflix zeigen. Die emotionalsten Momente der Dramaserie haben wir hier für euch zusammengestellt.
Jacks Coming Out
In der zweiten Staffel hat Jack McPhee, gespielt von Kerr Smith, sein Coming Out – sein Vater scheint mit der Tatsache überhaupt nicht zurecht zu kommen. "Ich sehe, wie du mich ansiehst – und ich weiß, dass du es weißt", so Jack. Nach der Konversation, in der sein Vater wenig Verständnis aufbringt, beschließt Jack von zu Hause auszuziehen und seinen Weg alleine zu bestreiten.
Der Kuss
Das Drama rund um die Musterschülerin Joey und den Bad Boy Pacey wird lange aufgebaut. Bevor ihr Liebesglück überhaupt Anlauf nehmen kann, kommen noch Dawson und Jack dazwischen. Gerade als Pacey seinen Kampf um Joey aufgeben will, küsst ihn diese und beweist ihm damit, dass sie ebenso Gefühle für ihn hat.
Große Geste
Einige SchülerInnen, darunter auch Joey, werden vom Schuldirektor der High School beauftragt, eine Wand zu bemalen. Joeys Gemälde wird allerdings zerstört und Pacey beschließt kurzerhand eine ganze Wand für sie zu mieten, um ihr künstlerisches Talent zu unterstützen. Statt einem einfachen Danke, schmettert Joey Sätze, die so kaum einer Teenagerin einfallen würden: „Sobald ich glaube, dass ich dich durchschaut habe, machst du etwas so Unglaubliches, das mich komplett herausfordert, auf eine Art und Weise, an die niemand denken würde."
Abschied nehmen
Die Serie musste so einige Abschiede von beliebten Figuren verkraften – der tränenreichste Abschied aber gehört jedoch definitiv Jen. Sie ist unheilbar krank und hinterlässt eine kleine Tochter, für die Jen ein Video aufnimmt. "Ich werde nicht da sein, um dich zu ärgern, ich dachte, ich gebe dir eine Liste an Dingen mit, die ich mir für dich wünsche. Eine Ausbildung, eine Familie, Freunde. Und ein Leben, das voller unerwarteter Dinge steckt", so Jens Botschaft. Jack und sein Partner Doug sollen die Kleine großziehen.
Dawson's Vater
Es ist weniger der tragische Autounfall von Dawson's Vater, der die Emotionen hochkommen lässt. Viel mehr ist es der Umgang mit dem Verlust: Dawson versucht seine Mutter zu unterstützen und hilft im Haushalt mit, während ihn Schuldgefühle plagen. Erst als ihn Pacey zum Unfallort fährt und ihm erklärt, dass Dawson nichts mit dem Tod seines Vaters zu tun hat, scheint er die traurige Tatsache zu akzeptieren.