"Das Lehrerzimmer": Schule als Spiegel der Gesellschaft
Carla Nowak (Leonie Benesch aus "Das weiße Band"), eine engagierte Sport- und Mathematiklehrerin, tritt ihre erste Stelle an einem Gymnasium an. Im neuen Kollegium fällt sie durch ihren Idealismus auf. Als es an der Schule zu einer Reihe von Diebstählen kommt und einer ihrer Schüler verdächtigt wird, beschließt sie, der Sache eigenständig auf den Grund zu gehen.
Zwischen empörten Eltern, rechthaberischen KollegInnen und angriffslustigen SchülerInnen versucht Carla, zu vermitteln, wird dabei jedoch schonungslos mit den Strukturen des Systems Schule konfrontiert. Je verzweifelter sie sich bemüht, alles richtig zu machen, desto mehr droht die junge Lehrerin daran zu zerbrechen.
Das ist der gesellschaftskritische Inhalt von "Das Lehrerzimmer" – und das ist der Trailer:
Mikrokosmos Schule
Mit "Das Lehrerzimmer" gelingt dem preisgekrönten Regisseur Ilker Çatak ("Es gilt das gesprochene Wort") ein elektrisierendes Werk über den Mikrokosmos Schule als Spiegel unserer Gesellschaft. Leonie Benesch in der Hauptrolle kreiert durch ihre fesselnde Darstellung einer jungen Pädagogin, die mehr und mehr zwischen die Fronten gerät, eine dichte Atmosphäre, die von Anfang an in den Bann zieht.
Anhand ihrer Geschichte hinterfragt der Film auf kritische Weise unsere aktuelle Debattenkultur und entfacht somit eine grundlegende Diskussion rund um Wahrheit und Gerechtigkeit.
In den weiteren starken Rollen sind u.a. Eva Löbau und Michael Klammer zu sehen. Kamerafrau Judith Kaufmann ("Corsage") zeichnete für die eindringliche Bildgestaltung verantwortlich. Nicht nur für LehrerInnen empfehlenswert!
Wann startet "Das Lehrerzimmer"?
"Das Lehrerzimmer" ist ab 4. Mai im Kino zu sehen.