"Damsel": Der Netflix-Film hätte ganz anders enden sollen!

Eine junge Frau liegt verängstigt unter den Krallen eines Drachen.
Ursprünglich wurde ein anderes Finale gedreht, das zwar nicht die Handlung, aber die Figur Elodie stark verändert hätte ...

Kritiker:innen und Fans sind enttäuscht und hätten sich vom Fantasyfilm "Damsel" mit "Stranger Things"-Star Millie Bobby Brown um einiges mehr erwartet. Zu generisch und vor allem viel zu beliebig, so der gemeinsame Konsens. Auf Platz 1 der Netflix-Charts hat es der Streifen trotzdem geschafft.

Ob ein anderes Ende die Gemüter des Publikums beruhigt hätte? Wahrscheinlich nicht. Doch trotzdem ist es interessant zu erfahren, was die Autor:innen ursprünglich als Finale des Drachen-Spektakels geplant hatten. Darüber sprach nun Schauspielerin Brooke Carter mit "The Direct".

Elodie hätte die Welt entdecken können

Carter verkörperte in "Damsel" Floria, Elodies kleine Schwester. In der letzten Szene im Film kehrt Floria gemeinsam mit ihrer Schwester, ihrer Stiefmutter und dem (doch nicht bösen) Drachen zurück in die Heimat. Elodie ist mit ihrer (wahren) Familie also glücklich vereint. 

Doch, so erzählt Carter, wurde auch ein anderes, alternatives Ende gedreht. In diesem Finale zieht Elodie alleine weiter, verlässt ihre Stiefmutter und Schwester also und kehrt auch ihrer Heimat den rücken. Der Drache wäre aber (höchstwahrscheinlich) an ihrer Seite gewesen. "Es hätte dem, was in Zukunft passieren wird, einen komplett anderen Vibe gegeben", so Carter. 

Dieses Ende wäre eine gute Überleitung zu einem möglichen zweiten Teil gewesen, in dem Elodie die Welt entdeckt (ein Wunsch, den sie während des Films immer wieder äußert) und zur Frau heranreift. Stattdessen haben sich die "Damsel"-Macher:innen dazu entschieden, Elodie in ihre Heimat zurückkehren zu lassen und sich um das dortige Volk zu kümmern. Bisschen altmodisch – und fad ...