"Cocaine Bear": Hat der irre Film eine Post-Credit-Szene?

cocaine-bear-5.jpg
Wir verraten euch, ob ihr bei Beginn des Abspanns noch abwarten sollt, weil ein paar Bonus-Szenen versteckt wurden.

Die Tierhorror-Comedy "Cocaine Bear" verschafft uns im Kino gerade irrwitzige Unterhaltung. Das ist zwar eindeutig kein Blockbuster oder Superheld:innen-Film, aber trotzdem sollte die Frage erlaubt sein, ob wir uns auf eine Post-Credit-Szene freuen dürfen.

Tatsächlich lohnt sich das Sitzenbleiben, weil uns zunächst gleich zwei Mid-Credit-Szenen erwarten. In ihnen werden die Geschichten von einigen der Hauptfiguren noch ein Stück weitererzählt – und Tiere spielen ebenfalls wieder eine wichtige Rolle.

Schafe auf dem Weg nach New York

Zunächst bekommen wir den kleinkriminellen Teenager Stache (Aaron Holliday) zu sehen, der die wilde Flucht aus dem Wald somit unbeschadet überstanden hat. Er steht als Autostopper am Straßenrand und tatsächlich hält ein Lieferwagen, auf dessen Ladefläche Schafe transportiert werden. Stache hat eine rote Sporttasche bei sich, die er zu den Tieren legt, bevor er einsteigt. Doch dann überlegt er es sich in letzter Sekunde noch anders und nimmt die Tasche lieber zu sich in die Fahrerkabine.

Da wir den Film gerade gesehen haben, wissen wir natürlich, dass die Tasche mit Kokainpaketen vollgestopft ist – und uns ist auch klar, dass Stache aus den Ereignissen eine Lehre gezogen hat: Lasse niemals Drogen vor Tieren herumliegen, denn du kann nicht sicher sein, wie sie darauf reagieren.  

Dann fährt der Wagen Richtung New York City davon. Dort wollte sich Stache ja mit seinen beiden Freunden treffen, doch leider wird das geplante Wiedersehen nicht stattfinden können, da die zwei Kumpels gar nicht mehr unter den Lebenden weilen: Der Bär und die Kugel einer schießwütigen Rangerin haben sich nämlich auf ihre Gesundheit eher negativ ausgewirkt.  

 

Ein hungriges kleines Hündchen

Danach geht der farbenfrohe Abspann wieder ein paar Sekunden weiter, bevor die zweite Mid-Credit-Szene fällig ist. In ihr bekommen wir Eddie (Alden Ehrenreich), den Sohn des skrupellosen Drogendealers Syd (Ray Liotta) zu sehen. Er kann endlich sein halbwüchsiges Kind wieder in die Arme schließen und bringt noch dazu einen kleinen Hund als Geschenk mit. Dieses Tier gehörte eigentlich dem Polizisten Bob (Isiah Whitlock Jr.), der seine Begegnung mit den Dealern offenbar nicht überlebte. Seine korrupte Kollegin (Ayoola Smart) hätte sich um das Hündchen kümmern sollen, überließ es dann aber Eddie.

cocaine-bear-3.jpg

Szene aus "Cocaine Bear"

In dieser Mid-Credit-Szene ist auch wieder Eddies Kumpel Daveed (O’Shea Jackson Jr.) mit dabei, dem auffällt, dass der Hund an etwas knabbert. Dummerweise waren das seine beiden durch Bob abgeschossenen Finger, die Eddie für ihn aufbewahren sollte. Aber Daveed verzeiht dem Hund rasch, da ihm klar ist, dass es ohnehin schon zu spät wäre, die Finger wieder anzunähen. Somit legt "Cocaine Bear" also praktisch bis zur letzten Sekunde einen schrägen Humor an den Tag.

Wer nun auch auf eine echte Post-Credit-Szene hofft, wird aber enttäuscht sein. Eine kleine Überraschung hält der Film für unsere Ohren zumindest bereit: Nach Abspannende ertönt noch einmal das beeindruckende Gebrüll des koksenden Bären.

Wo ist "Cocaine Bear" zu sehen?

"Cocaine Bear" läuft derzeit in unseren Kinos. Hier geht's zu den Spielzeiten!