"Cinema Talks" 2023: Junges Festival abseits des Mainstreams
Das Cinema Talks Festival 2023 in Graz ist mit seiner vierten Ausgabe erfolgreich zu Ende gegangen. Die Festivalleitung, bestehend aus Zoe Borzi (22), Natalie Pinter (23), Ines Handler (22) und Jonathan Steininger (23) blickt auf fünf gelungene Festivaltage zurück. Wieder haben sich zahlreiche Besucher:innen abseits des Mainstreams ins Kino gewagt. Die Unterstützung von diversen Seiten bestärkt das Team darin, weiterhin eine Plattform für internationalen Film, Kunst und Poesie in Graz zu bilden, wie es in einer Presseaussendung heißt.
Vom 3. bis 7. Mai 2023 haben 520 Interessierte das Festival im Schubertkino besucht und das Programm kann noch bis zum 21. Mai kostenlos online angesehen werden, denn Cinema Talks steht für "Kunst und Kultur für alle".
Internationale Jury
Lea Forest (FR), Marko Santic (SLO) und Gregor Schmiedinger (Ö), der Regisseur des mit dem Thomas-Pluch-Drehbuchpreis ausgezeichneten Films "Nevrland", bildeten die diesjährige internationale Jury.
Der beliebteste Programmblock des Festivals war die Kategorie "Extraordinary" ("Außergewöhnlich"), in dem vor allem experimentelle Kurzfilme präsentiert werden.
Diese Filme haben 2023 gewonnen
Die Gewinner-Filme des diesjährigen Cinema-Talks-Festivals sind:
"Die Gebliebenen" von Albin Wildner (Kategorie Inspiration und Festivalgewinner) (Österreich)
"Night" von Ahmad Saleh (Kategorie Social) (Palästina)
"Hardly Working" von Total Refusal (Kategorie Extraordinary) (Österreich)
"Hollywood" von Leni Gruber und Alex Reinberg (Kategorie Entertainment) (Österreich)
Die Jury und die Festivalleitung gratulierten Albin Wildner zum Festivalgewinn von CT23 wie folgt:
"In einer Welt, die von Globalisierung geprägt ist, gewährt uns dieser Kurzdokumentarfilm einen seltenen und intimen Einblick in ein weibliches Arbeitskollektiv, das trotz aller Widrigkeiten überlebt und sich neu formiert hat. Durch das sorgfältige Porträt einer neuen Mitarbeiterin wird der Zuschauer in diese 'Familie‘ eingeführt, die das Erbe eines sterbenden Handwerks bewahrt.“