Chadwick Boseman, der schwarze Superheld aus "Black Panther", ist tot

Der Kinohit "Black Panther", in dem der mittlerweile verstorbene Chadwick Boseman die Hauptrolle gespielt hat, bekommt einen Serien-Ableger bei Disney: Der Mauskonzern plant mit Regisseur Ryan Coogler eine Wakanda-Serie
Der US-Schauspieler Chadwick Boseman ist mit 43 Jahren einer langjährigen Darmkrebserkrankung erlegen.

Er erlag einer Darmkrebserkrankung, wie sein Agent am Freitag mitteilte. "Es war die große Ehre seiner Karriere, König T'Challa in Black Panther zum Leben zu erwecken", hieß es in einer Mitteilung auf seinen Social-Media-Seiten.

"Er ist zu Hause gestorben, mit seiner Frau und Familie an seiner Seite." Boseman, der mit Anfang 40 starb, hatte im Jahr 2016 die Krebsdiagnose erhalten. In der Öffentlichkeit sprach er nicht über seine Krankheit, stattdessen setzte er in Hollywood seine Arbeit an großen Filmprojekten fort. Boseman habe als "wahrer Kämpfer alles durchgestanden" und während und zwischen seinen zahlreichen Operationen und Chemotherapien die Dreharbeiten fortgesetzt, teilte seine Familie mit.

Der von den Marvel-Studios produzierte Science-Fiction-Actionfilm "Black Panther" mit Boseman in der Hauptrolle kam im Februar 2018 in die Kinos und wurde weltweit zum Riesenerfolg. Der Film spülte mehr als eine Milliarde Dollar in die Kinokassen. Boseman wurde damit zum ersten schwarzen Superhelden in der Geschichte der Marvel-Studios.

Außerdem spielte er schwarze Ikonen wie den Baseballspieler Jackie Robinson in "42" und den Musiker James Brown in "Get on Up". Zuletzt spielte er in "Da 5 Bloods" von Regisseur Spike Lee. Für das Jahr 2022 war eine Fortsetzung von "Black Panther" geplant".