"Bridgerton": Das wissen wir über Benedicts sexuelle Orientierung
Der musisch veranlagte Benedict Bridgerton (Luke Thompson) scheint sich gleichermaßen zu Frauen und Männern hingezogen zu fühlen, wie wir seit der ersten Staffel wissen. Damals wurde er von dem älteren Maler Henry Granville unter die Fittiche genommen und erlebte in der Künstler-Szene rauschende Feste, wo sexuell alles sehr freizügig zugegangen ist.
In der aktuellen Staffel entwickelt Benedict dann starke Gefühle für seine Künstler-Kollegin Tessa.
Van Dusen erzählt "Geschichte über Toleranz"
"Bridgerton"-Showrunner Chris Van Dusen hat sich nun in einem Gespräch mit "TVLine" zu Benedicts sexueller Orientierung geäußert: "Ich habe mitbekommen, dass nach Staffel 1 eine richtige Diskussion über Benedicts Sexualität entbrannt ist. Tatsächlich war es aber unsere Absicht, durch die Beziehung zwischen ihm und Henry eine Geschichte über Toleranz in einer intoleranten Zeit zu erzählen. Ich liebe diese Story in der ersten Staffel und würde sie gerne in der Zukunft fortsetzen."
Benedict hat "fließende Sexualität"
"Benedict ist auf jeden Fall jemand, der herausfinden möchte, wie er sich als zweiter Sohn in diese große Familie einpassen soll. Durch seine Stellung hat er etliche Vorteile und der Druck, die Familie in die Zukunft zu führen, lastet nicht auf ihm. Als zweiter Sohn kann er seine Freiheit besser ausnutzen und seine künstlerische Mission verfolgen."
Außerdem fügte Van Dusen hinzu, dass Benedicts Sexualität sich als fließend erweisen könnte. Es sei hingegen eine ausdrückliche Entscheidung gewesen, sie in Staffel 2 noch nicht so darzustellen.
Sollte sich Netflix an die Reihenfolge der Bücher von Julia Quinn halten, wird in der dritten Staffel Benedict zweifellos im Mittelpunkt stehen, weshalb wir auf seine weitere Entwicklung in sexueller und anderer Hinsicht gespannt sein dürfen.
Das sagt Darsteller Thompson zu Benedict
Auch der Benedict-Darsteller Thompson hat sich nun zu Wort gemeldet. In einem Gespräch mit "Entertainment Weekly" meinte er zu seiner Figur: "Benedict hat eine Aufgeschlossenheit, die zu fließenden Übergängen regelrecht herausfordert und es macht richtig Spaß, ihn zu spielen. Er kann sich in jede nur denkbare Richtung entwickeln. Immerhin sind wir erst in Staffel 2 und daher kommen auch in Zukunft noch viele Experimentier-Möglichkeiten auf ihn zu. Natürlich will ich auch nicht zu viel versprechen, denn wir alle sind von den Autoren abhängig, die das Schicksal dieser Figuren formen. Ich muss mich also auf eine Reise begeben, die mir von ihnen vorgeschrieben wird."
"Bridgeton" Staffel 1+2 sind in 16 Folgen auf Netflix verfügbar.