"Blink Twice": Wie endet der giftige Mystery-Thriller?

blink-twice-2.jpg
Was passiert mit den Frauen auf der Insel und was plant der von Chenning Tatum gespielte Milliardär?

Derzeit lässt Zoë Kravitz in ihrem ersten Regiewerk ihren Verlobter Channing Tatum als undurchsichtigen Hightech-Milliardär Slater auftreten, der Mädchen mit dem Versprechen einer Dauerparty auf seine Insel lockt – darunter die Kellnerinnen Frida (Naomie Ackie) und Jess (Alia Shawkat). Das Leben aus Feiern, Alkohol, exquisiten Speisen und jeder Menge Drogen hält aber noch eine böse Überraschung für die Frauen bereit. Wohin sich die Story entwickelt und welches Finale auf die Hauptfiguren zukommt, wollen wir euch nun verraten, indem wir das Ende von "Blink Twice" erklären.

Schlangengift weckt die Erinnerung

Sobald Jess durch eine Schlange gebissen wurde, hat sich alles verändert. Sie äußerte daraufhin Zweifel an der Echtheit des Erlebten und verschwindet bald spurlos. Frida trifft eine geheimnisvolle Haushälterin, die ihr ein Getränk anbietet, das ebenfalls Schlangengift enthält. Dadurch ist Frida plötzlich in der Lage, die Wahrheit zu erkennen: Slater und seine Freunde versetzen die Frauen durch Drogen und ein bestimmtes Parfüm in einen willenlosen Zustand – gefesselt und betäubt sind sie daraufhin Nacht für Nacht den Übergriffen der Männer ausgesetzt und werden misshandelt und vergewaltigt, doch am nächsten Morgen haben sie keine Erinnerungen mehr daran. 

Jess vertraut sich daraufhin einer anderen Frau namens Sarah (Adria Arjona) an, die nun ebenfalls das Gift trinkt. Danach setzten sie einen Plan um, damit alle anderen Frauen ebenfalls die Augen aufgehen: Sie mischen das grüne Schlangengift in Tequila-Shots, die am Pool herumgereicht werden. 

Slater enthüllt die Wahrheit

Sobald bei allen Opfern die Erinnerungen zurückkehren, sind sie von unerbittlichen Rachegedanken erfüllt und es bricht ein Gemetzel aus, weil sie ihre Peiniger töten wollen. Frida erlangt duch das Auffinden eines Polaroid-Fotos die Gewissheit, dass es nicht ihr erster Aufenthalt auf dieser Insel war: Slater hat sie schon Jahre zuvor dort missbraucht. Nach dem Blutbad sind nur noch Frida, Sarah und Slater am Leben: Die beiden Frauen behalten über den Mann die Oberhand und brennen sein Insel-Anwesen bis auf die Grundmauern nieder. 

Bevor Slater Sarah töten kann, weiß er plötzlich nicht mehr, was mit ihm los ist, denn Frida hat jene psychedelische Parfüm-Droge in seine E-Zigarette gefüllt und ihn so in einen Zustand der Gefügigkeit versetzt. Zuvor enthüllte Slater noch den Grund für seine Handlungsweise: Da er darunter litt, dass seine Schwester über ein Kindheitstrauma nicht hinwegkommen konnte, ließ er das besondere Parfüm entwickeln, damit Menschen nicht mehr durch böse Erinnerungen gepeinigt werden. Dessen Anwendung auf die Insel-Frauen war also zunächst gar nicht sein eigentliches Motiv.

Erfolg als fragwürdige Rache

Nach einem Zeitsprung von einem Jahr sind wir in der letzten Szene auf einer Spendengala angelangt. Dort steht Frida nun im Mittelpunkt: sie hat Slater geheiratet und sich zur CEO seines Tech-Imperiums machen lassen. Ganz nach ihrem anfänglichen Motto "Erfolg ist die beste Rache", zieht sie ab sofort die Fäden, und das Spiel um Macht und Manipulation scheint unter ihren Regeln weiterzugehen. Ob der Milliardär noch immer unter Einfluss der Droge steht, wird nicht ganz deutlich, doch eigentlich scheint er genau zu wissen, was da passiert. 

Zoë Kravitz lässt Slater somit eindeutig als Jeffrey Epstein und seine Gehilfin Stacy (Geena Davis) als Ghislaine Maxwell erscheinen - das Ende ist alles andere als versöhnlich und zeigt, dass die Machtstellung korrumpiert.