"BlackBerry": Biopic über das erste Smartphone
1996 kam erstmals ein BlackBerry auf den Markt und die Welt war nicht mehr dieselbe. Ab sofort war es möglich, E-Mails über eine mobile Internetverbindung aufzurufen und das Zeitalter der mobilen Kommunikation hatte somit offiziell begonnen.
Dass die Geschichte dieser Entwicklung nicht nur für Technik-Nerds faszinierend sein kann, sondern auch eine gehörige Portion Witz und genialen Wahnsinn enthält, macht der Film mit dem lapidaren (und unmissverständlichen) Titel "BlackBerry" deutlich.
Hier ist der erste Trailer dazu, den ihr hoffentlich auf eurem Smartphone abspielt:
Kanadas Antwort auf das Silicon Valley
Der kanadische Komiker und Regisseur Matt Johnson erzählt in seiner Independent-Produktion die oftmals turbulente Geschichte der kanadischen Softwarefirma "Research in Motion" (RIM), die in der Region Waterloo zu Kanadas Antwort auf das Silicon Valley wurde.
Als Grundlage diente ihm dabei das Sachbuch "Losing the Signal: The Unhold Story Behind the Extraordinary Rise and Spectacular Fall of BlackBerry" von Jacquie McNish und Sean Silcoff aus dem Jahr 2015.
In den Hauptrollen sind Jay Baruchel und Glenn Howerton als die ehemaligen CEOs des Unternehmens Mike Lazaridis und Jim Balsillie zu sehen.
Niedergang durch die iPhones
Durch die Einführung des iPhones von Apple im Jahr 2007 begann dann der unaufhaltsame Niedergang für das Gerät, dessen schwarze Tasten den brombeerigen Markennamen inspiriert hatten. Seit Ende August 2020 gibt es keine BlackBerry-Smartphones mehr zu kaufen und seit Anfang 2022 funktioniert auch das Betriebssystem BlackBerry OS nicht mehr.
Das kultige Gerät ist somit Geschichte und dieses Biopic über das erste Smartphone kommt genau zur richtigen Zeit. Noch ist die Erinnerung nicht verblasst, aber es machen sich bereits nostalgische Gefühle breit.
Wann startet "BlackBerry" im Kino?
"BlackBerry" erlebt am 12. Mai seinen Start in den US-Kinos. Wann der Film bei uns zu sehen sein wird, ist derzeit noch nicht bekannt.