"Black Panther"-Regisseur plant Wakanda-Serie für Disney+
Nach seinem "Black Panther"-Erfolg soll US-Regisseur Ryan Coogler nun die Science-Fiction-Welt des fiktiven afrikanischen Staates Wakanda auf den Bildschirm bringen. Der Disney-Konzern gab am Montag einen fünfjährigen Fernsehdeal mit Coogler und dessen Produktionsfirma bekannt. Geplant ist unter anderem eine Wakanda-Serie für den Streamingdienst Disney+. Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt.
Coogler schreibt derzeit das Drehbuch für die "Black Panther"-Fortsetzung, die 2022 in die Kinos kommen soll. Der Originalfilm mit Chadwick Boseman als Königssohn T'Challa im fiktiven, technologisch hoch entwickelten Wakanda war 2018 ein großer Kassenhit. Der Superheldenfilm aus dem Marvel-Kosmos war fast ausschließlich mit Schwarzen SchauspielerInnen besetzt. Boseman starb im vorigen August an Krebs, an der Fortsetzung wurde aber festgehalten.
Origineller Regisseur
Coogler machte erstmals 2013 mit seinem Debütfilm "Nächster Halt: Fruitvale Station" auf sich aufmerksam. Darin behandelt er die wahre Geschichte von Oscar Grant, der in der Silvesternacht 2008 von einem Polizisten erschossen wurde. Das Drama feierte seine Premiere auf den Filmfestspielen von Cannes und war seine erste Kollaboration mit Michael B. Jordan, mit dem er auch in "Creed – Rocky's Legacy" und "Black Panther" zusammenarbeitete.
Obwohl Coogler erst 34 Jahre alt ist, hat er sich durch die Qualität seiner letzten Projekte von einem vielversprechenden Regie-Talent zu einem der gefragtesten Filmemacher Hollywoods entwickelt. Auch wenn das Seriengeschäft Neuland für ihn ist, darf man sich zweifellos auf ein emotionales Action-Spektakel aus dem Hause Disney freuen.