"Bigbug"-Netflix-Start: SciFi-Satire von "Amélie"-Regisseur

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Uns erwartet ein Blick ins Jahr 2050, als Roboter dabei sind, die Herrschaft zu übernehmen.

Einst hat uns Jean Pierre Jeunet mit "Die fabelhafte Welt der Amèlie" einen echten Kultfilm beschert. Spätere Werke wie "Mathilde – Eine große Liebe" oder "Micmacs – Uns gehört Paris!" haben diese Genialität nicht mehr ganz erreicht, aber das kommende Projekt – zugleich seine erste Netflix-Produktion – klingt wieder sehr vielversprechend.

2015 hatte Jeunet mit der TV-Produktion "Casanova" einen Blick in die Vergangenheit geworfen, nun bietet er uns Ausblicke in eine nicht ganz so erfreuliche Zukunft.  Nach sechsjähriger Schaffenspause kehrt der französische Regisseur nämlich mit dieser SciFi-Satire zurück, in der Roboter das Sagen haben, wie der Trailer zeigt:

Roboter als Geiselnehmer

Im Jahr 2050 ist Künstliche Intelligenz allgegenwärtig, und die Menschen verlassen sich darauf in allen nur denkbaren Bereichen. Leider können sich dadurch aber auch unerwünschte Nebeneffekte ergeben.

In einer ländlichen Siedlung beschließen vier Haushalts-Roboter, ihre BesitzerInnen als Geiseln zu nehmen, während in den Straßen eine neue Android-Generation namens Yonyx danach strebt, die Herrschaft zu ergreifen. Die Atmosphäre wird immer angespannter und hysterischer – und womöglich erweisen sich ja die Roboter als die besseren Menschen.

Bei den DarstellerInnen verlässt sich Jeunte nach wie vor auf Wesen aus Fleisch und Blut –  darunter Dominique Pinon, François Levantal, Isabelle Nanty, Elsa Zylberstein, Youssef Hajdi und Alban Lenoir.

"Bigbug" ist ab 11. Februar auf Netflix verfügbar.