7 witzige Behind-the-Scenes-Fakten zu Weihnachtsklassikern
Nicht nur während der Dreharbeiten können kuriose Situationen entstehen oder Pannen auftreten. Die folgenden sieben Behind-the-Scenes-Fakten zu Weihnachtsfilmen beweisen, dass es teilweise auch abseits der Kamera mitunter sehr seltsam zugeht.
1. Falsches Kaufhaus
Eine Szene der klassischen Komödie "Buddy, der Weihnachtself" sollte in einer Kaufhaus-Filiale von "Macy's" gedreht werden, wie Regisseur Jon Favreau in einem Gespräch mit "20/20" verriet, doch die Warenhaus-Kette winkte ab.
Will Ferrell musste nämlich in seiner Elfen-Rolle einem Kaufhaus-Santa gegenübertreten und ihn als Schwindler bezeichnen. Die Warenhaus-Manager hatten Angst, dass die Kinder daraufhin das Vertrauen in den "Macy's"-Weihnachtsmann verlieren würden. Die Szene konnte zuletzt beim Konkurrenten "Gimbles" realisiert werden.
2. Tanz-Muffel Hugh Grant
In "Tatsächlich … Liebe" hatte sich Hugh Grant so sehr in die Rolle des Premier-Ministers versetzt, dass er von einer vorgesehenen Tanz-Nummer nichts wissen wollte, da er sie nicht entsprechend würdevoll absolvieren konnte, wie Regisseur Richard Curtis "The Daily Beast" erzählte.
Grant schob diese Tanz-Szene so lange wie möglich vor sich her, bis er sie dann endlich am letzten Drehtag doch noch mit vollem Körpereinsatz abgeliefert hat.
3. Unsterbliche Einbrecher
Laut einer "The Screen"-Studie im Rahmen der YouTube-Reihe "Honest Action" hätten die beiden Einbrecher in "Kevin – Allein zu Haus" durch die Aktionen des Jungen mehrfach den Tod gefunden. Der Arzt Dr. Adam Friedlander analysierte alle entsprechenden Szenen und errechnete, dass Harry 9 Mal gestorben wäre, und der arme Marv sogar 14 Mal das Zeitliche gesegnet hätte.
Davon abgesehen, müsste man ja auch die psychischen Schädigungen nach einer solchen Schock-Behandlung durch Kevin McCallister in Rechnung ziehen.
4. Weihnachten im Sommer
Der Weihnachtsfilm-Klassiker "Das Wunder von Manhattan" erlebte nicht etwa im Dezember seine Premiere, sondern kam am 2. Mai 1947 in die Kinos.
Laut "Gothamist" trug daran 20th-Century-Fox-Studiochef Darryl F. Zanuck die Schuld, der davon überzeugt war, Filme, die in der warmen Jahreszeit starteten, hätten bessere Chancen beim Publikum. Daher wurde in der damaligen Marketing-Kampagne auch die Weihnachts-Thematik heruntergespielt.
5. Leidender Jim Carrey
In einem Interview während der "Graham Norton Show" enthüllte Jim Carrey, wie sehr er unter seiner "Grinch"-Rolle gelitten hat. Der Schmink-Prozess dauerte jeweils acht Stunden und Carrey fühlte sich lebendig unter dem Make-Up begraben.
Daher wurde ein CIA-Spezialist für den Umgang mit Folter-Opfern engagiert. Da Carrey 100 mal die Schmink-Tortur über sich ergehen lassen musste, dürfte der Mann etwas von seinem Job verstanden haben.
6. Stop-Motion-Herausforderung
Die Entstehung von "Tim Burton's The Nightmare Before Christmas" habe sich laut Regisseur Henry Selick über eineinhalb Jahre hingezogen, da die Stop-Motion-Technik so aufwendig war. Zeitweise waren 120 Personen an dem Projekt beteiligt.
Die Figur des mit Insekten gefüllten Oogie Boogie erwies sich als besonders schwierig in der Umsetzung: Allein diese Szene kostete vier Monate Arbeit und sie habe nach Selicks Worten "die Lebenserwartung von einigen Animations-Künstlern wohl um ein paar Jahre verkürzt."
7. Michael Caines Kinderliebe
Zu seinem Mitwirken an "Muppets - Die Weihnachtsgeschichte" wurde Michael Caine laut einem Gespräch mit "GQ" durch seine kleine Tochter angeregt.
Das damals siebenjährige Mädchen wäre für andere Filme zu jung gewesen, und Caine sagte sich: "Ich habe noch nie einen Film für Siebenjährige gemacht. Als daher das Muppets-Angebot kam, war ich sofort begeistert, weil das perfekt passte. Das Ergebnis hat mir Recht gegeben und meine Tochter war glücklich."
Wir wünschen euch frohe Weihnachten!