"Batgirl"-Regisseure: Hoffnung auf Film-Veröffentlichung bleibt

"Batgirl"-Regisseure: Hoffnung auf Film-Veröffentlichung bleibt
Der fast fertiggestellte "Batgirl"-Film soll nie erscheinen. Doch die Regisseure Adil El Arbi und Bilall Fallah hoffen weiter.

Die "Batgirl"-Regisseure Adil El Arbi (34) und Bilall Fallah (36) träumen weiter von der Veröffentlichung ihres Films. "Wir hoffen einfach, dass der Film eines Tages veröffentlicht wird. Für die Schauspieler und die Crew. Wir sind eine kleine Familie", sagte der Belgier El Arbi in einem französischsprachigen Video-Interview.

Warner Bros. hatte Anfang August überraschend bekannt gegeben, dass der bereits größtenteils abgedrehte "Batgirl" gestrichen wird. Der Film mit Leslie Grace (27) als Batgirl und Michael Keaton (70) als Batman wird weder ins Kino noch auf die Streaming-Plattform HBO Max kommen.

Neues Management war schuld

"Die Jungs von Warner haben uns gesagt, dass es kein Talentproblem unsererseits oder der Schauspielerin oder gar der Qualität des Films war", sagt Adil El Arbi jetzt. Es habe sich um eine strategische Entscheidung des Studios gehandelt. "Es gab ein neues Management. Sie wollten etwas Geld sparen".

Bilall Fallah verriet seine Reaktion auf die Nachricht, die sie mitten im Schneideraum erreichte. "Ich war schockiert, ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte. Ich wollte Sachen kaputt machen, weinen [...]", berichtete er.

Wenig Hoffnung auf späten Director's Cut

Einen Silberstreifen am Horizont gibt es für die "Bad Boys for Life"-Macher noch - einen späten Director's Cut im Sinne von "Zack Snyder's Justice League", den Warner Bros. 2021 veröffentlicht hatte. Eine Schnittfassung, die von den Vorstellungen des Regisseurs Zack Snyder (56) abwich, war 2017 ins Kino gekommen.

Die Aussicht dafür schätzen die Regisseure aber eher gering ein: "Falls [der Film] eines Tages veröffentlicht wird, gibt es noch eine Menge zu tun". Realistisch scheinen die Hoffnungen derzeit zudem nicht wirklich: "Der Film kann in seiner jetzigen Form nicht veröffentlicht werden. Es gibt keine Spezialeffekte, wir müssten noch einige Szenen drehen."

Die Möglichkeit, den Film auf eigene Faust fertig zu stellen, gibt es für das Duo übrigens nicht - jenseits von juristischen Problemen, die mit einem solchen Vorhaben einhergehen würden. Die beiden haben keinen Zugriff mehr auf das Material.