Basiert "I Care A Lot" auf einer wahren Begebenheit?

Basiert "I Care A Lot" auf einer wahren Begebenheit?
Ist die Geschichte um Marla Grayson aus dem Krimi "I Care A Lot" wirklich so geschehen? Der Drehbuchautor J Blakeson klärt auf.

Die neue Krimikomödie von Netflix "I Care A Lot" handelt von Marla Grayson, einer Rechtsberaterin, die sich durch Tricks das Vermögen verstorbener SeniorInnen unter den Nagel reißt. Oscar-Gewinnerin Rosamund Pike schlüpfte in die Rolle der zwielichtigen Beraterin und Peter Dinklage ("Game of Thrones") ist als ihr Gegenspieler zu sehen. 

Marla Grayson erschleicht sich in der Netflix-Produktion das Erbe stets auf legalem Wege und deckt somit einige Schlupflöcher im Gesetz auf. Da kommt man nicht darum herum, sich zu fragen, ob die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht.

Gab es Marla Grayson wirklich?

Drehbuchautor J Blakeson klärte im Interview mit "The Moveable Fest" auf, dass er sich durchaus Inspiration in den Tageszeitungen holte. Marla Grayson und ihre Geschichte habe er allerdings frei erfunden. 

“Die Idee ist mir gekommen, als ich Nachrichten über RechtsberaterInnen gelesen habe, die diese legale Lücke im Gesetz und die Verletzlichkeit und Unwissenheit der Älteren ausgenutzt haben. (...) Diese Geschichten sind furchtbar und nicht selten", erzählt Blakeson.

"Die haben das Gesetz auf ihrer Seite und man kann nichts dagegen machen", fügte er hinzu. Er wolle mit dem Film absichtlich nicht die Perspektive der Opfer beleuchten, sondern die TäterInnen mit Hilfe von schwarzem Humor und Spannung porträtieren.