"Bardo": Neuer Netflix-Film von Alejandro González Iñárritu

In "Bardo" gewährt Alejandro Gonzalez Inarritu einen tiefen Einblick in seine Psyche
Der neue Netflix-Film "Bardo" lässt tief in die Psyche des Regisseurs Alejandro González Iñárritu blicken.

Alejandro González Iñárritu hat sich mit jedem seiner Filme in größere Sphären begeben. Sein erster Film "Amores Perros" spielte auf den Straßen Mexikos, dann wagte er mit "21 Gramm" den Sprung nach Hollywood. 2006 drehte er mit "Babel" einen Film in vier unterschiedlichen Ländern, in "Birdman" persiflierte er das Superhelden-Genre und mit dem Historienfilm "The Revenant" legte er einen existenziellen Rachefilm hin, der Leonardo DiCaprio seinen ersten Oscar einbrachte.

Nach fast 20 Jahren US-Kino kehrt  Iñárritu mit "Bardo" nun zurück zu seinen mexikanischen Wurzeln. Der Trailer verspricht ein surrealistisches Spektakel:

Worum geht es in "Bardo"?

Silvio ist ein gefeierter mexikanischer Journalist und Dokumentarfilmemacher, der seit 20 Jahren in Los Angeles lebt. Nachdem er einen bedeutenden Preis erhält, kehrt er zurück in seine Heimat und fühlt sich auch dort nicht zuhause.

Die Handlung von "Bardo" kann nicht auf einen Konflikt oder ein Problem reduziert werden. Iñárritu geht auf eine existenzielle Identitätssuche und lässt dabei zahlreiche autobiografische Elemente miteinfließen. Mit symbolträchtigen Bildern und rythmischen Montagen kreiert er eine einzigartige Welt, die einen Einblick in seine Psyche gibt.

"Bardo" feierte seine Premiere auf den Filmfestspielen von Venedig und ist aktuell auf Netflix zu sehen.