Baftas finden am Sonntag in London statt

Denis Villeneuve gewann für "Dune" bereits bei den DGA-Preisen
Bei den als Baftas bekannten Britischen Filmpreisen zählen "Belfast", "The Power Of The Dog" und "Dune" zu den Favoriten.

Das Science-Fiction-Epos "Dune" von Denis Villeneuve ist elfmal nominiert, dürfte aber eher in technischen Kategorien abräumen. Gute Chancen auf den Preis als Bester Film werden Kenneth Branaghs Drama "Belfast" und dem Western-Drama "The Power Of The Dog" von Jane Campion eingeräumt.

Durch die glamouröse Preisverleihung in der Royal Albert Hall führt Schauspielerin und Comedian Rebel Wilson, die schon 2020 mit einem witzigen Auftritt bei der Bafta-Verleihung für Aufsehen sorgte. Im Rahmen des Showprogramms tritt die 85-jährige Sängerin Shirley Bassey ("Goldfinger") auf, die anlässlich des 60. Jubiläums der "James Bond"-Filmreihe einen ihrer Titelsongs singen wird. Der aktuelle 007-Thriller "Keine Zeit zu sterben" ist in fünf Kategorien nominiert, darunter als Herausragender Britischer Film.

Hoffnung auf die begehrte Bafta-Trophäe als Bester Hauptdarsteller dürfen sich unter anderem Leonardo DiCaprio ("Don't Look Up"), Mahershala Ali ("Schwanengesang") und Will Smith ("King Richard") machen. Bei den Frauen sind Lady Gaga ("House Of Gucci"), Alana Haim ("Licorice Pizza") und Tessa Thompson ("Seitenwechsel") unter den Nominierten.

Die in London ansässige British Academy of Film and Television Arts feiert in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen. Ihre Bafta-Awards zählen nach den Oscars und den Golden Globes zu den begehrtesten Auszeichnungen der Branche. Ein Fingerzeig für die Oscars, die zwei Wochen später in Los Angeles vergeben werden, war die Preisverleihung in der jüngeren Vergangenheit allerdings selten.