BAFTA-Awards 2025: Wer hat die britischen Filmpreise gewonnen?

Edward Berger mit dem BAFTA-Award für den besten Film
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Vatikan-Thriller "Konklave" des österreichisch-schweizerischen Regisseurs Edward Berger war Spitzenreiter.

Der für acht Oscars nominierte Film "Konklave" des österreichisch-schweizerischen Regisseurs Edward Berger hat 2025  bei den Britischen Filmpreisen (BAFTAs) triumphiert. Das Drama um die Papstwahl wurde am 16. Februar in London in vier Kategorien ausgezeichnet, darunter die prestigeträchtigen Auszeichnungen für den Besten Film und den Herausragenden Britischen Film. Auch in den Kategorien Bestes adaptiertes Drehbuch und Bester Schnitt setzte sich Bergers Film durch.

Er hatte insgesamt zwölf Nominierungen erhalten. Bergers Werk triumphierte in der Hauptkategorie über den Musical-Thriller "Emilia Pérez", die Bob-Dylan-Biographie "Like A Complete Unknown", das Drama "Der Brutalist" und den Cannes-Gewinner "Anora" durch. "Konklave" handelt von Verrat und Intrigen rund um die Wahl eines Papstes.

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Hauptdarsteller Fiennes ging leer aus

Hauptdarsteller Ralph Fiennes, Regisseur Berger und der deutsche Komponist Volker Bertelmann gingen hingegen leer aus. Der 1970 in Wolfsburg (Deutschland) geborene Edward Berger ist ein österreichisch-schweizerischer Filmregisseur und Drehbuchautor. Sein Spielfilm "Im Westen Nichts Neues" wurde 2023 mit vier Oscars ausgezeichnet, unter anderem für den Besten Internationalen Film.

Zwei Wochen vor der Oscar-Verleihung erhielt Adrien Brody für "The Brutalist" den Preis für die Beste Hauptrolle. Zudem wurde Regisseur Brady Corbet für das Drama über einen jüdischen Architekten, der den Holocaust überlebt und in den USA sein Glück sucht, geehrt. Der Film gewann zudem BAFTAs für die Beste Filmmusik und die Beste Kameraführung.

Über den Preis als Beste Hauptdarstellerin freute sich Mikey Madison ("Anora"), die sich gegen starke Konkurrentinnen wie Demi Moore ("The Substance"), Cynthia Erivo ("Wicked") und Saoirse Ronan ("The Outrun") durchsetzte.

Trotz Kontroverse: Zwei BAFTAs für "Emilia Perez"

Karla Sofia Gascon, die als erste Transfrau für den Oscar als Beste Hauptdarstellerin nominiert ist und ebenfalls für einen Bafta in dieser Kategorie im Rennen war, blieb der Gala in London fern. Nachdem Jahre alte, problematische Social-Media-Kommentare von ihr in die Schlagzeilen geraten waren, hatten sich die "Emilia Perez"-Macher von Gascon distanziert.

Das Musical-Drama, das mit elf Nominierungen ins Rennen ging, wurde immerhin als Bester Nicht-Englischsprachiger Film ausgezeichnet und setzte sich damit gegen die deutsch-französische Koproduktion "Die Saat des heiligen Feigenbaums" durch. Zudem gewann Zoe Saldana den Preis als Beste Nebendarstellerin, während ihre Co-Darstellerin Selena Gomez, die in derselben Kategorie für "Emilia Perez" nominiert war, leer ausging.

Bester Nebendarsteller wurde Kieran Culkin ("A Real Pain"), der sich in London von Regisseur und Co-Star Jesse Eisenberg vertreten ließ.

42 Filme nominiert

Insgesamt 42 verschiedene Filme waren nominiert. Die BAFTA-Verleihung gilt als wichtigster Abend für die britische Filmindustrie. Zahlreiche internationale Stars, darunter Timothée Chalamet, Demi Moore, Jeff Goldblum und Pamela Anderson, zeigten sich auf dem Roten Teppich. Die glamouröse Gala wurde in der Royal Festival Hall an der Themse von Schauspieler David Tennant ("Doctor Who") moderiert.

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