New York Near Sleep for Saskia
USA , 1972
In jungen Jahren war Peter Hutton ein Maler gewesen, bereits nachhaltig von der Idee angetan, eine «vita contemplativa» zu führen. Seine frühen Filme speisen sich aus einer Mischung von Beobachtungs- und Experimentierlust und der Neigung zum Sammeln aller möglichen Bilder und Eindrücke. Der tagebuchartige Titel von JULY ’71 IN SAN FRANCISCO, LIVING AT BEACH STREET, WORKING AT CANYON CINEMA, SWIMMING IN THE VALLEY OF THE MOON sagt es schon: Hutton nimmt die Welt, die ihn umgibt, wahr, fängt sie ein und verwandelt sie in sein eigenes Ding. Allein die kristallinen Schlusseinstellungen in NEW YORK NEAR SLEEP FOR SASKIA, welcher den aus Licht und Bewegung geschöpften, surreal-poetischen Reichtum des Hutton-Kosmos erahnen lässt, lohnen die Sichtung dieses Programms. Eine zumeist schwarzweiße, stumme und schlechterdings zauberhafte Anrufung der Welt in 16 Millimetern, die keiner Erklärung bedarf. Die Farbe entsteht in den Köpfen vor der Leinwand.
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Details
- Regie
- Peter Hutton