Narkotika (aka. Die Welt der Träume und des Wahnsinns aka. Moderne Laster)

A , 1924

Produziert von der Staatlichen Filmhauptstelle in Wien, sollte der Film vor den Gefahren von Suchtmitteln wie Alkohol oder Opiaten warnen

Min. 82
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Dieser Film gab Einblick in die zeitgemäße Behandlung von Suchtpatienten in österreichischen Spitälern. Der medizinische Teil wäre, so erklärt man im Vorspann, unter Mitwirkung von Fachärzten zustande gekommen.

Die Spielhandlung ist wie ein Abenteuerfilm konzipiert:
Ein Forscher kehrt von einer zweijährigen Studienreise zurück, die er dem Kampf gegen Opiate gewidmet hat. Zu Hause muss er entdecken, dass er auch dort mit dem Problem der Suchtmittelbekämpfung konfrontiert wird. Am Schicksal einer Frau aus besseren Kreisen, die der Morphiumsucht beinahe zum Opfer fällt, entwickelt der Film seine moralische Parabel, in die er seine Suchtaufklärungsinformation verpackt. Aus heutiger Sicht beeindrucken besonders die Szenen aus den Spitälern, das Zeigen der damaligen Behandlungsmethoden. Gestaltet wurden sie in einer kathartischen Mischung aus Fiktion und Realität.

(Text: Filmarchiv Austria)

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