Film

My Summer of Love

GB , 2004

Während eines Sommers finden zwei junge Mädchen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten für kurze Zeit eine Harmonie und ein Glücksgefühl, das sie für immer prägen wird.

Min. 86
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Sommer. Ferien. Nichtstun. In einem kleinen Dorf in Yorkshire lernen sich zwei ungleiche 16-Jährige kennen. Mona (Natalie Press) ist ein typisches working class girl, sommersprossig, lebhaft und ungehobelt. Sie lebt in einem Pub, das ihr gerade aus dem Knast entlassener und nunmehr "bekehrter und erleuchteter" Bruder zu einem spirituellen Zentrum für Christen umwandeln will. Tamsin (Emily Blunt) dagegen kommt aus einem reichen Elternhaus und zitiert mit Vorliebe Nietzsche. Genau wie Mona, deren Mutter an Krebs gestorben ist und die nun ihren Bruder an Gott zu verlieren fürchtet, kennt Tamsin das Gefühl des Verlustes durch den Tod ihrer magersüchtigen Schwester. Bald ist das ungleiche Paar unzertrennlich und erlebt einen einzigartigen Summer of Love, ohne viel nachzudenken und an die Zukunft zu denken. Sie sind in einer Art hypnotisiertem Schwebezustand miteinander verbunden und schwören sich ewige Treue. Aber man ahnt, dass dieser Sommer ein Ende haben wird...

Bis dahin gelingt es Pawlikowski, einen Film der Momente zu schaffen, schwerelos durch eine traumartige und gleichzeitig realistische Visualität, gepaart mit der großartigen Chemie zwischen den jungen Hauptdarstellerinnen.

Preise:

Alexander Korda-Preis für den Besten Britischen Film des Jahres 2004
Filmfestival Edinburgh: Bester neuer Britischer Film

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