My Man Godfrey

My Man Godfrey

USA , 1936

Ein arbeitsloser Tramp wird aus einem Spleen heraus bei einer reichen Familie als Butler angestellt und bringt den unbekümmerten Hedonisten Manieren und Moral bei.

My Man Godfrey
Min. 92
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Weil es dem reichen Pack der Müßiggänger an vielem, vor allem an Anstand fehlt, schleppen sie zu ihrer "Lumpenparty" nicht nur Ziegen und Wäscherollen in die glitzernden Hallen des Waldorf-Ritz, sondern auch das "weggeworfene Objekt" eines forgotten man. In der Folge wird der Hobo aus den Arbeitslosenbaracken unter der Brooklyn Bridge einer überdrehten und gar nicht feinen Luxus­familie als Butler Moral und Manieren beibringen. Die sozialen Spannungen der Depression spiegelt die Screwball Comedy ­ge­filtert durch Humor und nur indirekt wider. Was zählt, sind exzentrische Charaktere, Rasanz der Dialoge und immer neue Varianten auf den Geschlechterkampf. Gregory La Cavas souveräne und elegante Inszenierungskunst hat in der Dekade wenig Konkurrenz. Frank Capra nannte La Cava einen Meteor, einen Improvisator, einen extremen Proponenten der szenischen Erfindung, gesegnet mit den Gaben von Brillanz, Einfallsreichtum und funkelndem Witz. (H.T.)

(Text: filmmuseum)

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