Muttertag (1994)

Muttertag (1994)

Muttertag (1994) A , 1993

Die härtere Komödie - 48 Stunden im Leben einer ganz normalen Familie in einem Wohnblock am Rande Wiens.

Muttertag (1994)
Min. 94
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Der Untertitel Die härterer Komödie verspricht nicht zuviel. Man lernt ein paar wirklich grauenhafte Kinder kennen, sieht wahrscheinlich die häßlichste Schlafzimmer-Bildtapete der Welt und erlebt einen Opa, den man am besten gleich im Heim hätte lassen sollen, wäre er jemals in einem gewesen.

Die härtere Komödie erzählt die Geschichte von 48 Stunden im Leben der Familie Neugebauer:
Das als friedlich-beschaulich geplante Mai-Wochenende mit kleiner Familienfeier entpuppt sich als eine Art Rocky Horror Picture Show im Wiener Gemeindebau. Ebenso wie die anderen Bewohner bereiten sich die Neugebauers auf den drohenden Muttertag vor.

Muttertag ...zeigt das skurrile Treiben von Einkäufern, Autowäschern, Stadtindianern, Jungschargruppen, Rentnergangs, Strassenbands etc. und enthüllt dabei, dass Edwin N. (Reinhard Nowak) an den psychischen Folgen eines besoffenen Seitensprungs laboriert, - dass Trude N. (Andrea Händler) Befriedigung in kleptomanischen Ausfällen sucht, - dass ihr 14-jähriger Sohn Mischa N. (Alfred Dorfer) frivolen Hobbys frönt, - dass Opa N. (Roland Düringer) durch einen listenreichen Anschlag seine Deportation ins Altersheim verhindern will, - dass man als beste Freundin leicht und - fast - schuldlos in den Abgrund eines fremden Familiendramas gerissen werden kann, - dass es Polizisten mit Doppelleben gibt. Diese brennenden Zündschnüre der Handlung führen auf den kleinen Balkon der Neugebauers und verbinden sich dort zu einem unheilschwangeren Knoten.

In der unvermeidlichen Apokalypse wird dieser nach gordischem Rezept gelöst... Aber: "I sog glei, i woar's net!"

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