Jeden Montagmorgen setzt für Vincent die gleiche Routine ein: um fünf Uhr aufstehen, anderthalb Stunden Fahrt in die Fabrik, wo ein monotoner Job auf ihn wartet- außerdem Rauchverbot unterwegs, Rauchverbot bei der Arbeit. Wenn er schließlich wieder zu Hause angekommen ist und sich seiner wahren Leidenschaft, der Malerei, zuwenden möchte, fängt die eigene Familie an, ihn herumzukommandieren.
Vincent hält es nicht länger aus. Er hat genug: Von der Fabrik, seiner Frau, den Kindern und von den verschrobenen Gestalten im Dorf: dem alten Albert, der jeden Tag dieselbe Strecke geht; dem Briefträger, der die Post des ganzen Orts liest; dem Pfarrer, der den Frauen nachgafft; und auch von dem seltsamen Krokodil, das am Halsband ausgeführt wird...
So beschließt Vincent eines Tages, sich die Welt anzuschauen und Abenteuer zu erleben. Von seinem alten Vater leiht er sich Geld und setzt sich in den Zug nach Venedig. Als der Zug dort einläuft, wacht er auf. Es ist Sonntag, die Leute lächeln, er verbringt einen wunderbaren Tag und freundet sich mit dem Venezianer Carlo an. Doch Carlo ist Arbeiter wie er selbst, und auch bei ihm klingelt der Wecker am Montagmorgen um fünf Uhr. Vincent nimmt erneut Reißaus...
Länge: 20 Min.
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Details
- Regie
- Otar Iosseliani
- Kamera
- William Lubtchansky
- Author
- Otar Iosseliani
- Musik
- Nicolas Zourabichvili
- Verleih
- Polyfilm Verleih