Mon huan bu luo

Mon huan bu luo

Taiwan , 2002

Mon huan bu luo
Min.
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Zwei parallel laufende Geschichten bilden die Erzählung dieses Films: Die eine handelt von Watan, einem Angehörigen der taiwanesischen Urbevölkerung, der auf dem Land lebt. Eines Morgens nimmt er, nach einer durchzechten Nacht noch nicht wieder Herr seiner Sinne, ein Bad, als der Postbote einen Brief bringt. Darin steht, dass man Watans Geldbörse gefunden habe, in einem Betonblock eingemauert. Verkatert, wie Watan an diesem Morgen ist, vergisst er den Brief zunächst, aber immer wenn er sich wieder einen Rausch antrinkt, muss er plötzlich daran denken. Er beschließt, nach Taipeh zu fahren, um seine Geldbörse wieder zu bekommen. Und dann erinnert er sich auch noch an eine verlorene Liebe, die mit einem Hirsefeld zu tun hat. Im Mittelpunkt der zweiten Geschichte steht Xiao Mao, ein junger Mann, der in einem japanischen Restaurant arbeitet. Er führt ein liederliches Leben und denkt nicht daran, es zu ändern. Tagsüber ist er mit der Zubereitung von Essen beschäftigt, nachts frequentiert er Telefon-Dating-Clubs. Er empfängt einen seltsamen Anruf von einem Mädchen mit einer traurigen Stimme, das ihn bittet, seiner Geschichte zuzuhören. Es ist eine Liebesgeschichte, in der ein Hirsefeld eine entscheidende Rolle spielt. Diesen Film fertig zu stellen, war für mich wie eine Flasche Wein zu keltern. Ein Jahr lang starrte ich auf die glitzernde Flüssigkeit, die in die Flasche tropfte. Die Farbe der Flüssigkeit änderte sich von hell zu sehr dunkel, mit einem Duft, der mir so angenehm und berührend erschien wie die Süße von Hirse. An jedem der Arbeitstage, an denen ich diesen Film drehte, folgte ich meiner eigenen Vision eines Hirsefelds. Meine Sensibilität war meiner Erfahrung immer voraus. Ich suchte nach einer reinen, friedlichen und kristallklaren Sicht, mit der ich meinen Film ausstatten wollte. (Cheng Wen-tang)

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