Miss Mona

Miss Mona

Miss Mona FR , 1987

Den Alltag von Samir, arabischer Einwanderer ohne Aufenthaltsgenehmigung und Papiere in Paris, bestimmen unsichere Gelegenheitsjobs, Hunger und ständige Angst vor der Polizei.

Miss Mona
Min. 98
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Der Traum von Miss Mona ist eine geschlechtsangleichende Operation. Mona und Samir treffen aufeinander und werden rasch zur Überlebensgemeinschaft. Mona bietet Samir Unterschlupf in ihrem „Heim“, einem Wohnwagen am Stadtrand, in dem sie mit ihrem Vater lebt und wo sie sich als Kartenlegerin über Wasser hält. Samir lässt Mona klar wissen, dass er nicht auf Männer steht. Aber sein Körper wird zu seinem „Kapital“, und Mona vermittelt ihn. Beide versuchen, so ihren Träumen näher zu kommen…
In knappen, präzisen Szenen, vielfach ohne viel Dialog, aber mit beeindruckender Kameraarbeit bringt Mehdi Charef, von Fassbinder inspirierter Autodidakt, bei knappem Budget mit großer technischer Versiertheit das Zweckbündnis von Miss Mona und Samir lebensnah und authentisch auf die Leinwand. In seinem Drama, das in der Pariser Metro – also „dans le ventre de la cité“ – beginnt, dort, wo sich tagtäglich Menschen und Schicksale treffen, und das dort auch wieder endet, gelingen ihm neben tragikomischen Momenten sensible und berührende Zwischentöne sowie nachhaltige Sozialkritik.

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Details

Schauspieler
Jean Carmet, Ben Smaïl, Albert Delpy
Regie
Mehdi Charef
Author
Mehdi Charef

Kinoprogramm