Miral
Film

Miral

F, Israel, I, Indien, , 2010

Ein Land. Drei Frauen. Ein gemeinsamer Traum. Um Miral (Freida Pinto) rankt sich die ungewöhnliche, berührende Geschichte zweier Generationen, die zusammen das Schicksal eines ganzen Volkes widerspiegeln: Palästina.

Miral
Min. 112
Start. 22.04.11

Der 2004 unter dem Titel "La strada dei fiori di Miral" erstmals in Italien erschienene Roman spielt in den späten 1980er Jahren in Jerusalem und beschreibt den Lebensweg der jungen palästinensischen Israelin Miral. Miral verliert früh ihre Mutter, wächst aber trotz der schwierigen Familiensituation und der angespannten Lage in Jerusalem dank der klugen Führung durch ihre Lehrerin Hind Husseini zu einer selbstbewussten und vielversprechenden jungen Frau heran.


Hind Husseini entstammt einer wohlhabenden palästinensischen Familie; auf die Zwistigkeiten in ihrem zerrissenen Land reagiert sie mit einer beispiellosen humanitären Initiative: der Gründung eines Wohnheims für Mädchen mit angeschlossener Grund- und weiterführender Schule. Sie setzt alles daran, ihre Schützlinge zu wachen, lebensklugen und friedliebenden Menschen zu erziehen. Als Miral sich in den jungen palästinensischen Aktivisten Hani verliebt, droht jedoch auch sie in den Strudel der Gewalt in ihrer Heimat hineingerissen zu werden.


Der für seine Regiearbeiten mehrfach ausgezeichnete und auch als Maler international gefragte JULIAN SCHNABEL nähert sich diesem Sujet in gewohnt origineller, sehr persönlicher Weise an und macht ein atmosphärisch dichtes filmisches Kunstwerk ganz eigener Art daraus.

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