Minnie and Moskowitz

Minnie and Moskowitz

USA , 1971

Ein Hippie setzt sich die unglückliche feine Lady in den Kopf, die er auf dem Parkplatz, wo er arbeitet, kennengelernt hat. Es folgt: der sehr reale romantische Wahnsinn, den man nur in Cassavetesfilmen so genau kennenlernen kann.

Minnie and Moskowitz
Min. 144
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Cassavetes, screwballsy light: Minnie (Gena Rowlands), so kultiviert wie gehemmt (um nicht zu sagen: verklemmt), trifft auf den zottelig-räudigen Tagedieb Moskowitz (Seymour Casseb} Funken sprühen, coup de foudre. Leicht haben's die Liebenden wider die Standesschranken nicht, und oft genug machen sie es sich auch gegenseitig unnütz schwer - frei von Vorurteilen sind auch sie nicht. Doch wo das Glück hin will, da findet es schlussendlich auch seinen Platz; die Hochzeitsglocken läuten, und wer das nicht schon nach circa zehn Minuten ahnt, der glaubt nicht an das Kino, seine Verheißungen von Glück und Geborgenheit. John Cassavetes' einziger hemmungslos heiterer, fast obsessiv optimistischer Film, ist natürlich nicht frei von Ängsten und Problemen - aber so aufgekratzt von Lebenswut und windschief vor Improvisationslust und -liebe, dass man sich gern berauschen lässt von seinem tolldreisten Willen zur Seligkeit.

(Text: filmmuseum)

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