Im Frühjahr 2001 ziehen sich Metallica, eine der erfolgreichsten und berühmtesten Musikbands aller Zeiten, in ein aufgelassenes Militärgebäude am Rand von San Francisco zurück. Die Helden des Heavy Metal sind müde, verbraucht und psychisch schwer angeschlagen; ihre Formation steht kurz vor der Auflösung. Die Arbeit an einem neuen Studio-Album soll die letzte Chance sein, die Gruppe zu retten, und es sind Betreuer und ein eigener Psychologe notwendig, um die harten Männer wieder aufzurichten und aufs Neue zusammenzubringen.
In Paradise Lost zeichneten Berlinger und Sinofsky nach, wie drei Teenager nur schon deswegen einer Bluttat beschuldigt wurden, weil sie Metallica-Leibchen trugen. Die Dämonen in Metallica: Some Kind of Monster treten nun nicht bei Gericht, sondern im Proberaum zu Tage: Seltsam deplatziert wirken Rocker von altem Schlag in den gefühligen Gesprächsrunden mit ihrem Psychotherapeuten, und tatsächlich zeigt sich auf dem Gesicht von Frontmann James Hetfield wiederholt ungläubiges Grinsen bis er ihn am Ende als zur Rettung entsandten Engel bezeichnet. (Simon Kern)
(Text: Viennale 2004)
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Details
- Schauspieler
- James Hetfield, Lars Ulrich, Kirk Hammett, Robert Trujillo, Jason Newsted, Dave Mustaine, Phil Towle
- Regie
- Joe Berlinger, Bruce Sinofsky
- Kamera
- Robert Richman
- Author
- Joe Berlinger, Bruce Sinofsky
- Musik
- Kirk Hammett, James Hetfield, Metallica, Bob Rock, Lars Ulrich
- Verleih
- Stadtkino Filmverleih