Merry Christmas, Mr. Lawrence

Merry Christmas, Mr. Lawrence

Merry Christmas, Mr. Lawrence / Senjô no merî Kurisumasu J, NZ, GB, , 1983

Nagisa Oshimas erste, in jeder Hinsicht internationale Produktion handelt passenderweise von dem Aufeinandertreffen zweier völlig unterschiedlicher Kulturen.

Merry Christmas, Mr. Lawrence
Min. 124
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Oshimas erste, in jeder Hinsicht internationale (und ausschließlich in der Originalfassung verständliche) Produktion handelt passenderweise von dem Aufeinandertreffen zweier völlig unterschiedlicher Kulturen. Auf der einen Seite: Yonoi (Ryuichi Sakamoto) und Hara (Takeshi Kitano), auf der anderen Seite: Celliers (David Bowie) und Lawrence (Tom Conti).

Gezeigt wird: Eine Annäherung zwischen Menschen ist - selbst
in einem Kriegsgefangenenlager, selbst zwischen Bewachern und Bewachten - möglich, die Überwindung des eigenen kulturellen Hintergrundes nicht. Wozu auch. Als Hara einmal sagt, er würde Celliers sehr viel mehr bewundern, wenn er tot wäre, gibt der ihm gelassen zur Antwort, das Leben sei zu wertvoll. Es ist denn auch Hara (= die Seele), der die Dinge auf den Punkt bringt: Früher glaubten sich die einen im Recht, dann die anderen. Das ist so simpel wie wahr, und dennoch bis heute brisant. (Olaf Möller)

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