Menschen und Wölfe
Film

Menschen und Wölfe

Uomini e lupi , 1957

Menschen und Wölfe
Min. 88
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Die winterlichen Weiten des Appenin gehören den Wölfen, die sie durchstreifen auf der Suche nach Futter. Die Hirten und Bauern fürchten sie: Die Tiere haben schon in Rudeln Gehöfte attackiert, Schafe in ihren Ställen gerissen. So loben sie jedes Jahr ein Kopfgeld aus: Viel gibt's für einen toten Wolf, noch mehr für eine tote Wölfin, am meisten, wenn diese trächtig war. Noch mehr aber ließe sich mit dem Fang eines lebenden Wolfs verdienen, mit dessen Verkauf an einen Zoo. Daran versucht sich Giovanni, ein erfahrener Jäger, dessen Familie darbt ... Ein prächtiger Schneewestern, der De Santis zum Verhängnis wurde: Erst zerstritt er sich mit dem Produzenten Goffredo Lombardo über den Endschnitt des Films, dann machte er dessen Praktiken in einem offenen Brief publik. Daraufhin wollte niemand mehr mit De Santis arbeiten - dessen Wunschprojekte waren ohnehin schon allen politisch suspekt: kommerziell riskant, weil zu weit links. Diesem kleinen Wunder, das auch eine Hommage an Jack London ist, sieht man das Hickhack nicht an: De Santis zeigt sich von seiner zupackend-Hollywoodianischen Seite. (O.M. - Filmmuseum)

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