Meine Frau, sei wie eine Rose!
Film

Meine Frau, sei wie eine Rose!

Tsuma yo bara no yô ni J , 1935

Die Handlung von Tsuma yo bara no yô ni ist, wie in vielen Filmen Naruses, in den Kreis der Familie eingeschrieben, einer Ordnung, unter deren scheinbar geglätteten Oberfläche Risse sichtbar werden.

Meine Frau, sei wie eine Rose!
Min. 74
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Die kollektive Schöpfung des "klassischen" japanischen Kinos hat - was Subtilität des Stils und bewegende Tiefe des Blicks auf das Wesen des Menschen betrifft - keinerlei Pendant in der Geschichte des Films. Die Kunst ruhiger Gelassenheit, Personen und Dingen das Recht einzuräumen, sich zu entfalten und aus sich selbst heraus zu zeigen, verdichtet sich im japanischen Genre des shomingeki, der realistischen Darstellung des gegenwärtigen, alltäglichen Lebens.


Neben Ozu gilt Naruse als der Meister des shomingeki. Wie Ozu, Dreyer und Bresson ist Naruse darüber hinaus einer jener raren Regisseure, die das Handwerk des Filmens der radikalsten Selbstbeschränkung unterzogen haben: die Handlung von Tsuma yo bara no yô ni ist, wie in vielen Filmen Naruses, in den Kreis der Familie eingeschrieben, einer Ordnung, unter deren scheinbar geglätteten Oberfläche Risse sichtbar werden. (H.T.)

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