Mein Julius hat keine Lust mehr auf ein dienstbotenartig gesenktes Haupt. Er geht, wann er will. Und wohin er will. Wenn er nicht will, bleibt er. Sein Leben ist kein Schicksal, und er nimmt es selbst in die Hand. Wie die Bilder, die in der Öffentlichkeit von ihm existieren. Rassistische Klischees haben im öffentlichen Raum nichts verloren, egal ob es dabei um verhetzende Beschmierungen auf Hauswänden geht oder um das "traditionsreiche" Logo einer
Kolonialwarenhandlung.
Aus der aktuellen Arbeit an einem Film über rassistische Beschmierungen in Wien ist das Logo "Mein Julius" hervorgegangen: Ein Kommentar zur Verehrung rassistischer Stereotypen
in der Welthauptstadt des Hauswandrassismus.
(Produktionsmitteilung)
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Details
- Regie
- Markus Wailand