Medea

Medea

I, BRD, F, , 1969

Pasolinis polemische Umstülpung der antiken Medea-Tragödien, in denen seit Sophokles die Kolchis-Priesterin dem griechischen Kultur­kreis als schreckliche "Barbarin" gegenübergestellt wird. Mit Maria Callas in der Titelrolle

Medea
Min. 110
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Der junge Jason ist auf der Suche nach dem goldenen Vlies, um dessen Kraft für die Vertreibung des Onkels von seinem Thron, einzusetzen. Medea hilft Jason da sie tief beeindruckt von ihm ist. Zurück in der Heimat heiratet Jason Medea, trennt sich jedoch wieder von ihr und heiratet Glauke, Tochter des Königs von Korinth. Doch Medea schwört Rache,tötet Glauke und deren Vater und trotz dem Geflehe Jasons es nicht zu tun, tötet sie auch noch beide Söhne.

Pasolini inszeniert den Medea-Mythos mit ruppiger Wucht und verändert den "Klassiker" zum "ethnologischen Drama", in dem sich die Kulturkonfrontation zwischen "Erster Welt" und "Dritter Welt" spiegelt.

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