Mario und der Zauberer

D , 1994

In den frühen Jahren des Faschismus erlebt eine deutsche Familie in einem italienischen Seebad in der Vorstellung eines Gauklers die Gefahr von Massenverführung.

Min. 127
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Das kleine italienische Seebad Torre di Venere in den späten 1920er Jahren: Unter der gleißenden Sonne wollen der deutsche Schriftsteller Bernhard Fuhrmann (Julian Sands) und seine Ehefrau Rachel (Anna Galiena) mit den beiden Kindern einen unbeschwerten Urlaub verleben. Doch zunehmende Irritationen verdüstern ihren Aufenthalt. Zur Arroganz des Oberkellners und zu Anfeindungen von Seiten der italienischen Gäste gesellt sich die Demütigung durch den neuen Polizeichef, als ein harmloser Vorfall am Strand zum Skandal aufgebauscht wird. Dann wird nachts die Leiche des Hoteldirektors gefunden: Selbstmord lautet die offizielle Todesursache. Rachel fleht ihren Mann an, sofort abzureisen. Doch seine Kinder betteln darum, wenigstens noch einen Tag zu warten, denn der Zauberer Cipolla (Klaus Maria Brandauer) hat für den Abend seinen großen Auftritt angekündigt. Doch als der Magier dem allseits beliebten Kellner Mario (Pavel Greco) und der schönen Silvestra (Valentina Chico) unter Hypnose seinen Willen aufzwingt, kommt es zur Katastrophe.

Klaus Maria Brandauer, der den charismatischen Zauberer Cipolla spielt, hat diesen Film nach einer Novelle von Thomas Mann selbst inszeniert. "Mario und der Zauberer" zeigt eindrucksvoll die beginnenden politischen Veränderungen in den späten 1920er Jahren.

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