Der Film basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück von G.B. Shaw aus dem Jahr 1905: Ein millionenschwerer Rüstungsfabrikant fragt nicht danach, wem er seine Waffen verkauft, denn es geht ihm nur um das Geld, und dazu bekennt er sich auch offen. Seine Familie hat sich aus moralischen Gründen von ihm distanziert. Daraus entspinnt sich ein Konflikt zwischen ihm und seiner Tochter, die bei der Heilsarmee arbeitet und hier die sozialen Widersprüche drastisch erlebt. Der weltberühmte Dramatiker Shaw arbeitet am Drehbuch mit und spricht in dem Film einen eigens dafür verfassten Prolog.
"To call it a manifest triumph would be arrant stinginess with words. For this is something more than just a brilliant and adult translating of a stimulating play, something more than a captivating compound of ironic humor and pity. This is a lasting memorial to the devotion of artists working working under fire, a permanent proof for posterity that it takes more than bombs to squelch the English wit. It is as wry and impudent a satire of conventional morals and social creeds as though it had been made in a time of easy and carefree peace. It is, in short, a more triumphant picture than any the British have yet sent across". (New York Times, 6.11.1936)
Carl Mayer hatte 1937 ein eigenständiges Drehbuch, "East End and the Salvation Army" geschrieben, in der es um die Liebe eines Heilsarmeemädchens zu einem verheirateten Taugenichts geht. Das Mayersche Drehbuch wurde jedoch nicht realisiert und fand auch in MAJOR BARBARA keine Verwendung.
Länge: 121 Minuten
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Details
- Schauspieler
- Wendy Hiller, Rex Harrison, Robert Morley, Deborah Kerr, Emlyn Williams, Robert Newton, Sybil Thorndike, David Tree, Fel
- Regie
- Gabriel Pascal (CO-REGIE: Harold French, David Lean)
- Kamera
- Ronald Neame
- Author
- Anatole de Grunwald, George Bernard Shaw nach seiner gleichnamigen Komödie
- Musik
- William Walton