Ludwig - Requiem für einen jungfräulichen König

Ludwig - Requiem für einen jungfräulichen König

Ludwig / Ludwig II. / Ludwig... ou le crépuscule des dieux F, I, BRD, , 1972

Mit ihrer Darstellung einer kühlen und zynischen Kaiserin Elisabeth entzog sich Romy Schneider ein für allemal dem lieblichen Sissi-Image, das sie so lange verfolgt hatte.

Ludwig - Requiem für einen jungfräulichen König
Min. 239
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Viscontis Film zeigt das Leben und Leiden des "Märchenkönigs" (Helmut Berger in einer Paraderolle), der sowohl an seinen Herrscherpflichten als auch an seinen persönlichen ästhetischen Utopien zerbricht.


LUDWIG ist Romys vierte Auseinandersetzung mit der Rolle der Kaiserin Elisabeth von Österreich. Visconti dreht an authentischen Schauplätzen in Bayern und Österreich, sein persönlicher Ehrgeiz besteht darin, auch Originalrequisiten in die Handlung einzubauen, was die Familie Wittelsbach ihm, dem Mailänder Adeligen, auch gestattet und damit erstmals einem Filmteam ihre Schlösser öffnet. Die Presse kolportiert die Summe von zehn Millionen Mark an Produktionskosten, allein die handgenähten Kostüme sollen 20000 Mark gekostet haben. Sie werden, wie bei zahlreichen anderen Filmen Viscontis, von dem Kostümbildner Piero Tosi angefertigt, der dafür 1974 für den Oscar nominiert wird. LUDWIG II. ist jahrelang nur in einer gekürzten Version in den Kinos zu sehen, erst 1995 kommt die über drei Stunden lange Fassung in den Verleih. (Filmarchiv Austria)

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