Long Weekend

AUS , 1978

Erst in den 1970er Jahren entwickelte sich in Australien eine Filmindustrie: Parallel zu artistischen Erfolgen von Regisseuren wie Peter Weir gab es auch eine bestechende B-Film-Produktion, aus der Werke wie Mad Max hervorgingen.

Min. 96
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Die originellsten Beiträge zur sogenannten Ozploitation lieferte Drehbuchautor Everett De Roche, der mit Long Weekend das letzte Wort zu einem damals populären Subgenre sprach: Er dachte die Horror-Revision des Abenteuerfilms - üblicherweise mit Kannibalen oder Alligatoren als Angreifern - konsequent als mysteriöse, nahezu wortlose und umso bildgewaltigere ökologische Fabel zu Ende. Konventionelle Schocks sind kaum noch nötig. Ein Ehepaar aus besseren Kreisen will bei einem Camping-Wochenende die Beziehung kitten: Ihrem rücksichtslosen Umgang mit Flora und Fauna folgt die gerechte Rache der Natur, umgesetzt als eine Art Tarkovskij-Alptraum aus zunehmend bedrohlichen Breitwandaufnahmen und unheimlichen Klängen der Wildnis.

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