Lola (1961)
Film

Lola (1961)

F , 1961

Demys erster Langfilm erzählt eine verwickelte Geschichte um die Nachtklubsängerin Lola, um Lieben und Warten, um Enttäuschung und unverhofftes Glück.

Lola (1961)
Min. 90
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Lola: die über alles lacht, die sagt, die Liebe ist schön, die beglückt, ohne glücklich zu sein, die samstags, wenn die Schiffe anlegen, mit den Matrosen flirtet, gedankenlos, und die auf den Einen wartet, der sie erkennt, unter der Make-up-Maske ihres Metiers - so fasste Agnès Varda Lola zusammen, in einem Chanson, das sie schrieb, weil Demy sich das nicht traute. Eine kleine Geschichte über Treue, gedreht in knapp zwei Wochen daheim in Nantes, auch in der Passage Pommeraye, wo Demy seine erste Kamera kaufte.

Und gedreht mit jenem entfesselten Blick, der stets im Augenblick ruht, der Festigkeit des Lichts, wie allein Raoul Coutard sie kennt von den Schlachtfeldern Indochinas, durchdrungen vom Geruch des Meeres, dessen Salz mit dem Silber des Films verschmolz. Lola wird man später in Los Angeles wieder treffen, in einem Model Shop; Roland Cassard, der alles sein könnte, was sie sucht, nur nicht fremd, wird liebeswaidwund trist Genügsamkeit in einem Regenschirmgeschäft verbreiten. (R.H)

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