Nach 14 Jahren des Zusammenlebens mit ihrer Partnerin Nora findet die Cafébesitzerin Ruth endlich den Mut, ihrer übermächtigen Mutter Estela zu gestehen, dass sie lesbisch ist. Das Gespräch hätte vielleicht besser verlaufen können: Erst einmal erleidet Estela einen kräftigen Schock, dass ihre Tochter sie jahrelang belogen hat. Doch sobald sie die Nachricht auch nur halbwegs verdaut hat, entschließt sich Estela zu einer eigenen Erforschung des lesbischen Lebensstils, ganz in der Hoffnung, dadurch ihre Tochter besser verstehen zu können. Mit ihrer besten Freundin im Schlepptau begibt sie sich auf Streifzug durch die angesagten Lesbenclubs der Stadt. Dabei räumen die beiden Frauen nicht nur beim Bingo ab, sondern lernen auch noch ein paar Exen ihrer Tochter kennen. Das Treiben ihrer Mutter bringt Ruth zunächst natürlich mächtig auf die Palme, doch dann zeigt sich die wiedergewonnene Nähe zwischen Mutter und Tochter, als Ruths langjährige Beziehung zu zerbrechen droht. Mit gestochen scharfen Dialogen und exzellentem Schauspiel der Darstellerinnen zeigt Paolinellis Film, dass Mutterliebe so schnell nichts erschüttern kann. (Katja Briesemeister, Lesbisch Schwule Filmtage Hamburg 2012)
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Details
- Schauspieler
- Claudia Lapacó, Virginia Innocenti, Claudia Cantero, Mara Santucho, María Simone
- Regie
- Liliana Paolinelli
- Kamera
- Guido Filippi
- Author
- Liliana Paolinelli
- Musik
- Juan Bouscayrol